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Was ist eigentlich der U-Wert? Tipps für die Planung der Dämmung

U-Wert Rechner helfen bei der Dämmstoff-Auswahl

Eigentümern, die eine Dämmung planen, begegnet er auf Schritt und Tritt: der sogenannte U-Wert. Egal, ob es um Dach, Außenwände, Boden oder Decke geht – das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, wie hoch der U-Wert jedes Bauteils nach der Dämmung maximal sein darf. Energieberater Rolf-Peter Weule erklärt, was es mit dem so genannten Wärmedurchgangskoeffizienten auf sich hat und was U-Wert Rechner bringen.
U-Wert-Rechner
Ein U-Wert-Rechner hilft bei der Planung der Dämmung und beim Erreichen der gesetzlichen StandardsFoto: ubakus.de / energie-fachberater.de

Der Wärmedurchgangskoeffizient – U-Wert – gibt den Wärmestrom durch ein Bauteil abhängig vom Temperaturgefälle zwischen warmer Seite und kalter Seite in der Einheit W/(m²K) an. So lassen sich am U-Wert auch die Dämmeigenschaften eines Bauteils ablesen. Einfach erklärt: Je höher der U-Wert, umso schlechter ist die Dämmwirkung, je niedriger der U-Wert, umso besser die Dämmwirkung.

Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes für U-Wert einhalten
Am Beispiel Außenwand heißt das zum Beispiel: Eine ungedämmte Ziegelwand (24 Zentimeter dick mit Gipsputz innen und Kalkzement-Putz außen) hat einen U-Wert von 1,99 W/(m²K). Soll diese Außenwand eine Dämmung erhalten, muss laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) nach der Dämmung ein U-Wert von maximal 0,24 W/(m²K) erreicht werden. Dieser U-Wert gilt übrigens auch für die Dachdämmung. Entsprechend dick muss dann die Dämmung geplant werden.

Auch wer eine Förderung für seine Dämmung beantragen möchte, sollte unbedingt einen Blick auf die geforderten U-Werte werfen. Hier sind die Anforderungen in der Regel noch strenger als der gesetzliche Mindeststandard.

U-Wert Rechner helfen bei der Planung
Doch mit welcher Dämmdicke lässt sich welcher U-Wert erreichen? Erste Anhaltspunkte gibt ein so genannter U-Wert Rechner (zum Beispiel unter www.ubakus.de). Dort kann eingestellt werden, um welche Dämmmaßnahme es sich handelt (Außenwand, Dach, Boden oder Decke) und wie die Ausgangskonstruktion aussieht (zum Beispiel unsere Ziegelwand oder eine Holzbalkendecke). Danach können verschiedene Dämmstoffe und unterschiedliche Dämmdicken durchgespielt werden. Der U-Wert Rechner zeigt jeweils an, ob die gewählte Dämmung den gesetzlichen Vorgaben entsprechen würde.

--> Energieberater Rolf-Peter Weule empfiehlt Eigentümer:innen, solche U-Wert Rechner zu nutzen, um ihr Vorhaben durchzuspielen und ein erstes Gefühl für die Dämmung zu bekommen. Bevor es jedoch an die Umsetzung der Dämmung geht, sollte ein Energieberater die Sanierungsmaßnahme komplett durchrechnen, damit die Vorgaben des GEG bzw. der Förderung auch wirklich erfüllt werden. Neben dem U-Wert sollte dabei auch geprüft werden, ob die Sanierungsmaßnahme weiteren bauphysikalischen Anforderungen genügt. Dies sind unter anderem auch der Feuchteschutz, Schallschutz und Brandschutz.


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Quelle: energie-fachberater.de / Rolf-Peter Weule
 
 

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