Ich stehe bei meiner anstehenden Kesselerneuerung, wie offensichtlich viele andere, vor der Frage, ob meine Fußbodenrohre diffusionsdicht sind oder ob ich eine Systemtrennung brauche. Meine FBH wurde 1992 verlegt, es ist aber natürlich nicht auszuschließen, dass dabei noch Lagerreste verbaut wurden.
Auf den Rohren steht: oVo-FLEX UPE-a 17*2 DIN 16892 SKZ A154 W4 88 M18 aber eine Kennzeichnung DIN 4726 ist nicht erkennbar.
Meine Fragen: 1. Was ist eine "Rohrprobenanalyse" (in einem anderen Beitrag erwähnt)? Wer kann sie machen und muss dazu ein Stück Rohr herausgeschnitten werden?
2. Kann man möglicherweise aus dem Alt-Zustand (Kessel, Kesselwasser) herausfinden, ob in den letzten 26 Jahren Sauerstoffdiffusion stattgefunden hat? Schließlich läuft die Anlage so lange schon störungsfrei.
Eine Systemtrennung würde ich gern vermeiden, wenn sie nicht unbedingt erforderlich ist.
Da uns das Rohrfabrikat nicht bekannt ist, können wir aus der Ferne leider keine sichere Auskunft geben. Wichtig zu wissen ist, dass Sauerstoff vor allem auch über alte Verbindungen, Flansche oder Armaturen in das Heizsystem eindringen kann. Ein Heizungsbauer sollte das im Zuge der Sanierung kontrollieren. Möglich ist hier auch eine Wasseranalyse, die Informationen über den Zustand der Heizungsanlage und der Fußbodenheizung gibt. Abhängig von dem Ergebnis kann ein Experte nach einer Begutachtung vor Ort entscheiden, ob eine Systemtrennung nötig ist. Der BVF empfiehlt die Technik, um bei einer Sanierung auf der sicheren Seite zu sein.