Es geht um eine Aufsparrendämmung eines Altbaus: Im Dachgeschoss wurde vor Jahren eine Zwischensparrendämmung mit 10 cm Stärke eingebracht. Angeboten wird nun eine Aufsparrendämmung Bauder PIR SF, WLG 024, 16 cm stark, unter dieser Dämmung eine PE Folie Bauder (rot?) als Dampf und Windbremse.
Zwei Fragen dazu:
1. Ist dieser Aufbau korrekt, zumal die alte 10 cm starke, Zwischendämmung verbleiben soll (Plus 4 = Bauder PIR)?
2. Kann der Spitzboden, der keinerlei alte Dämmung aufweist, nach erfolgter Außendämmung noch zusätzlich mit einer Zwischensparrendämmung versehen werden? Wenn ja, wie stark und im Hinblick auf gewünschte Schalldämmung aus welchem Material kann diese Zwischensparrendämmung sein? (Spitzboden soll zu Wohnzwecken ausgebaut werden).
Der Aufbau der Aufsparrendämmung ist korrekt. Bei einem weiteren Ausbau des Spitzbodens sollten Sie Folgendes beachten: Die zusätzliche Dämmung sollte in Sparrenstärke eingebaut werden und aus einem ¨weichen¨ Material bestehen. Zellulose oder Holzweichfaser eignen sich hier besonders. Zellulose muss von einem Fachbetrieb eingeblasen werden, Holzweichfaserplatten können Sie ggf. selbst einbauen. Raumseitig sollten dann Gipsfaser- oder Gipskartonplatten montiert werden. Diese angesprochenen "weichen" Materialien verbessern den Schallschutz.