Wir haben eine Doppelhaushälfte aus dem Baujahr 1926 und möchten das Dach sanieren, aber nicht den Dämmstoff PUR verwenden. Welche Dämmstoffe können Sie uns empfehlen, die den staatlichen Vorgaben entsprechen, aber die Optik des Daches nicht komplett verändern.
Geht es um die Wahl der passenden Dämmstoffe, kommt es zunächst auf deren Einbaulage an. Möchten Sie das Dach von innen Dämmen (Zwischensparrendämmung und/oder Untersparrendämmung) haben Sie dabei eine sehr große Auswahl. Für diesen Zweck eignen sich Glas- oder Steinwolle, Holzfaserdämmstoffe sowie Schafwolle, Kokos, Hanf oder Flachs. Da sich die energetische Qualität der Dämmstoffe unterscheidet, hängt die Dämmstärke vom eingesetzten Material ab. Natürliche Rohstoffe leiten Wärme in der Regel etwas besser und sind daher stärker einzubauen.
Für die Dachdämmung von Außen (Aufsparrendämmung) stehen Ihnen hingegen Platten aus Glaswolle, Steinwolle, Holzfaser, Polyurethan oder Polystyrol zur Auswahl. Die geschäumten Kunststoffe punkten dabei durch einen besonders guten Wärmeschutz bei kleiner Einbauhöhe.
Welcher Dämmstoff optimal für Ihr Projekt ist, lässt sich aus der Ferne schwer beurteilen. Daher empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Diesen benötigen Sie ohnehin, wenn Sie auch eine Förderung für die Dachdämmung über die KfW beantragen möchten.
Übrigens: Ein kostenfreies und unverbindliches Angebot von Handwerkern aus Ihrer Region erhalten Sie über unser Angebots-Tool für Dacharbeiten.