Wir wollen 4 neue Heizkörper für unsere Gastherme einbauen lassen. Diese benötigen nur 60° C Wassertemperatur im Gegensatz zu den bisherigen, die 80° C benötigten. Inwieweit besteht dafür eine staatl. Förderung? Ich bin nicht mehr berufstätig, sondern in Rente.
Eine Förderung erhalten Sie über die Programme 430 und 152 der KfW. Und zwar immer dann, wenn Sie neben dem Austausch der Heizkörper die bestehende Heizungsanlage optimieren oder auch den Wärmeerzeuger austauschen. In Ihrem Fall handelt es sich um eine Optimierung, bei der ein Experte das gesamte System aufnehmen muss. Anschließend führt er einen hydraulischen Abgleich und weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz (Beispiele: Anpassung der Heizkurve und der Vorlauftemperatur) durch.
Über das KfW-Programm 430 erhalten Sie einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent der Kosten. Da die Förderbank Mittel erst ab 300 Euro auszahlt, müssen die Kosten der Optimierung bei mindestens 3.000 Euro liegen. Alternativ können Sie über das KfW-Programm 152 ein zinsgünstiges Darlehen mit Tilgungszuschuss in Höhe von 7,5 Prozent der Kosten beantragen. Wichtig: Die Anträge sind mit einem Energieberater vor dem Beginn des Vorhabens bei der KfW einzureichen.
Kommen die Programme nicht infrage, können Sie auch die Kosten der Handwerker von der Steuer absetzten. Dabei bekommen Sie 20 Prozent (maximal 1.200 Euro im Jahr) erstattet. Wie das funktioniert, erklären wir im Beitrag "Handwerkerrechnungen von der Steuer absetzen".