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Expertenrat

Gibt es Fördermittel für neue Türen und eine altersgerechte Badsanierung?

Frage von Roland S. am 12.02.2019 

Wir möchten unsere alten nicht gedämmten Tore erneuern. Gibt es dafür eine KfW-Förderung? Dann möchten wir unser Bad altersgerecht sanieren. Gibt es dafür Fördermittel? Können Sie uns Informationen zu kommen lassen? 

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Ja, in beiden Fällen können Sie Fördermittel der KfW in Anspruch nehmen. Für die Tore gibt es Zuschüsse über das Programm 455-E. Diese setzen sich aus zwei Teilen zusammen:

 

  • 20 Prozent gibt es für die ersten 1.000 Euro der förderfähigen Kosten
  • 10 Prozent gibt es für die übrigen förderfähigen Kosten (maximal 15.000 Euro pro Wohnung) 

Wichtig ist, dass die neuen Garagentore dem Einbruchschutz dienen und der Widerstandsklasse RC 2 (DIN 1627) entsprechen. Die Fördermittel gibt es jedoch nur, wenn ein Durchgang von der Garage zum Wohnhaus existiert.

Weitere Informationen zum Thema haben wir Ihnen im Beitrag "KfW-Förderung für die Erneuerung der Haustür" zusammengestellt.

Für die Badsanierung bekommen Sie Zuschüsse in Höhe von 10 Prozent der förderfähigen Kosten über das Programm 455-B der KfW. Gefördert wird dabei die Änderung der Raumaufteilung, die Schaffung bodengleicher Duschplätze sowie die Modernisierung von Sanitärobjekten. Wichtig ist, dass Sie bei den Maßnahmen auch die technischen Anforderungen der KfW berücksichtigen. Wie diese aussehen, erklären wir im Beitrag "Förderung für die barrierefreie Badsanierung".

Die Fördermittel sind immer vor dem Beginn der Sanierung über das Online-Zuschussportal der KfW zu beantragen. Suchen Sie nach zinsgünstigen Darlehen, bekommen Sie diese für Tore und Badsanierung über das KfW-Programm 159. Hierbei gelten die gleichen Voraussetzungen. Die Mittel sind jedoch im Vorfeld der Sanierung über Ihre Hausbank zu beantragen.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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