Unsere Kellerwände sind feucht und Salpeter ist sehr stark an den Innenwänden. Das Haus ist ca. 80 Jahre alt und hat ein Ziegelmauerwerk. Ein Fachmann war schon da. Was ist am sinnvollsten zu tun?
Salze wie Salpeter (Nitrat der Salpetersäure) sind natürliche Bestandteile vieler Baustoffe, die erst bei dem Zusammentreffen mit Feuchte zu Problemen führen. Denn dabei zerfallen die gebundenen Stoffe und treten mit der Feuchtigkeit aus der Wand aus, an der man sie zum Beispiel als weiße Ablagerungen erkennt. Problematisch ist der Vorgang, da die Wände auf diese Weise an Substanz verlieren und aufquellende Stoffe Druck auf das umliegende Bauwerk auswirken.
Um diesen Vorgang zu stoppen, muss zunächst geklärt werden, wo das Wasser herkommt. Typische Beispiele sind hier drückende Feuchte aus dem Erdreich, undichte Rohrleitungen oder Nässe von der Oberfläche. Abhängig von der Quelle muss dann eine spezifische Sanierungsvariante gewählt werden. Einige Beispiele dafür sind:
Da wir den Schaden aus der Ferne leider nicht einschätzen können, ist ein konkreter Rat nicht möglich. Wir empfehlen Ihnen daher die Beratung durch einen Experten des Deutschen Holz- und Bautenschutzverbandes e.V.. Diese finden Sie hier: www.dhbv.de.
Weitere Informationen zum Thema haben wir Ihnen in der Rubrik "Kellersanierung" zusammengestellt.
Vielen Dank für ihre Mühe. Heute war ein Bausachverständiger da. Es ist aufsteigende Feuchte und wir werden die Nässe mit einem el.physikalischen Verfahren zurückführen.