x
21.03.2024
mehr zu Heizung
 

Wärme aus Strom: Was bedeutet eigentlich Power to Heat?

Beispiele für die Solarstrom-Nutzung für Heizung und Warmwasser

Wenn es um die Energiewende geht, ist immer häufiger über das enge Verzahnen von Strom, Wärme und Mobilität zu lesen. Dabei fällt dann auch der Fachbegriff "Power to Heat". Einfach gesagt ist damit eine Technologie gemeint, die Strom zur Erzeugung von Wärme nutzt. Aber Heizen mit Strom - ist das nicht deutlich teurer? Wie soll das die Energiewende voranbringen? Wir stellen einige Möglichkeiten vor.

Power-to-Heat: Öl-Hybridheizung
Power to Heat: Diese Öl-Hybridheizung erzeugt Wärme aus überschüssigem SolarstromFoto: IWO

Das klassische Heizen mit Strom (zum Beispiel über eine Nachtspeicherheizung) ist meistens teuer - keine Frage. Doch Power to Heat hat damit wenig zu tun, denn es kommen bevorzugt erneuerbare Energien zum Einsatz. Die Wärme aus Strom wird immer dann erzeugt, wenn es Stromüberschüsse gibt, zum Beispiel aus der eigenen Photovoltaik-Anlage. Dieser Stromüberschuss wird dann nicht ins Netz eingespeist oder im Solarstromspeicher zwischengelagert, sondern für Warmwasser und Heizung genutzt. Steht kein Stromüberschuss zur Verfügung, deckt eine andere Energiequelle den Wärmebedarf.

Damit Power to Heat energieeffizient funktioniert, kommt ein so genannter Energiemanager - auch Home Energy Management System (HEMS) genannt - zum Einsatz. Dieses System sorgt dafür, dass die zur Verfügung stehende Energie immer optimal verteilt wird.

Was kostet die neue Heizung, Wärmepumpe, Solaranlage...? Hier können Sie kostenfrei und unverbindlich Vergleichsangebote einholen!

Mit welchen Systemen kann Power to Heat im privaten Haushalt genutzt werden?
Auch wenn der Fachbegriff Power to Heat erst einmal kompliziert klingt, gibt es schon viele Heizsysteme, mit denen das auch im privaten Haushalt funktioniert. Wer mehr Strom aus seiner eigenen Photovoltaik-Anlage selbst verbrauchen möchte, kann zum Beispiel auf diese Formen der Hybridheizung zurückgreifen:

  • Gasheizung oder Ölheizung plus Pufferspeicher mit Trinkwasserstation plus Elektroheizstab (Voraussetzung ist eine eigene Photovoltaik-Anlage). Überschüssiger Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage wird genutzt, um den Pufferspeicher aufzuheizen.
  • Kombination aus Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlage und Pufferspeicher (optional kann auch noch ein Solarstromspeicher dazu kombiniert werden). Soll eine Wärmepumpe mit eigenem Solarstrom betrieben werden, muss die Regelungstechnik die Einbindung in ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid) unterstützen. Solche Wärmepumpen sind mit dem "SG Ready-Label" gekennzeichnet. 
  • Pelletheizung plus Pufferspeicher plus Elektroheizstab (Voraussetzung ist eine eigene Photovoltaik-Anlage). Überschüssiger Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage wird genutzt, um den Pufferspeicher aufzuheizen. 

Schritt für Schritt zur maximalen Förderung der neuen Heizung: Jetzt Anleitung mit allen Förder-Infos holen und sofort loslegen!

mehr zu Heizung
 
 
 
 
Quelle: energie-fachberater.de
 
 

Sanierungsforum

Stellen Sie Ihre Fragen an unsere Experten

Zu allen Fragen/Antworten im Sanierungsforum »

Handwerker-Suche

Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort

 

Beitrag in die Kaffeekasse der Redaktion

 

eBook Neue Heizung

 

eBook Heizkosten sparen

 

eBook Förderung Wärmepumpe

 

eBook Förderung Heizungsoptimierung

 

Förder-Service für die neue Heizung

 

Produkte im Bereich Heizung

 
 
 
 

Produkte im Bereich Heizung

 

Sanierungsforum

hochrunter

Unsere Portalpartner

 

Handwerker-Suche

Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort

 

Newsletter-Abo