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16.09.2016

Der große Herbstcheck für Dach und Fassade

So machen Sie Ihr Haus sicher für den Winter

Aus kleinen Schwachstellen am Haus können sich über Herbst und Winter große Schäden entwickeln. Nässe und Kälte der ungemütlichen Jahreszeit setzen Dach und Fassade zu. Im schlimmsten Fall ist im Frühjahr eine Dach- oder Fassadensanierung fällig. Wer später nicht das teure Nachsehen haben will, sollte mit einem gründlichen Herbstcheck vorbeugen. Bei einer systematischen Inspektion von Dach und Fassade lassen sich Gefahrenquellen und Schäden aus dem Weg räumen - so ist das Haus für den Winter gerüstet.

Dach mit Biberschwanz-Ziegeln im Regen
Eine intakte Dacheindeckung und eine funktionierende Entwässerung sind ein Muss in Herbst und WinterFoto: Energie-Fachberater.de

Ein aufmerksamer Rundgang ums Haus am Ende des Sommers zahlt sich aus. Wenn die Tage kürzer werden, die Temperaturen langsam, aber sicher sinken und die Regentage häufiger werden, wird es Zeit, das Haus winterfest zu machen. Wer den Herbstcheck ernst nimmt, spart sich unter Umständen eine aufwendige Dach- oder Fassadensanierung. Denn Schäden an Dach und Fassade müssen behoben und Schwachstellen beseitigt werden, damit Feuchtigkeit und Frost nicht an die Substanz gehen. Die wichtigsten Stationen für den Herbstcheck sind das Dach, die Fassade und der Garten. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

Herbstcheck fürs Dach
Lockere oder defekte Dachziegel bieten nicht nur Angriffsfläche für Feuchtigkeit, sondern sind auch eine Gefahr. Sie können herabfallen und Menschen verletzen oder zu Sachbeschädigungen führen. Bevor die Sturmsaison startet, sollten Ziegel, die aus der Reihe tanzen, ordentlich befestigt oder ausgetauscht werden. Auch die Befestigung der Solarmodule sollte vor dem Herbst überprüft werden. Beim Flachdach wird die Kiesschüttung überprüft und - falls nötig - schön regelmäßig verteilt. Die Feuchtigkeit sucht sich immer ihren Weg, im Zweifel auch ins Dach oder an der Fassade entlang. Wer sicherstellt, dass sie ihren vorherbestimmten Lauf nehmen kann, beugt Feuchtigkeits- und Frostschäden wirksam vor. Verstopfte Dachrinnen müssen gesäubert und undichte Dachrinnen abgedichtet werden. Auch das Fallrohr und der Ablauf am Flachdach müssen von Verstopfungen befreit werden. Alte Dachfenster können mit neuen Dichtungen winterfit gemacht werden.

Herbstcheck für die Fassade
Feuchte Stellen an der Fassade können bei Frost zu Putzabplatzungen führen, aber durchaus auch tiefergreifende Schäden verursachen. Damit nach dem Winter keine komplette Fassadensanierung fällig wird, muss die Quelle der Feuchtigkeit möglichst schnell ausfindig und unschädlich gemacht werden. Auch Risse in der Fassade sollten geschlossen werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. An Fenstern und Türen ist es sinnvoll, die Dichtungen zu überprüfen, um kalter Zugluft den Weg abzuschneiden. Holzteile an der Fassade sollten alle zwei Jahre überarbeitet werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

Herbstcheck rund ums Haus
Stehendes Wasser kann bei Frost neben Dachrinnen auch Leitungen zum Bersten bringen. Außenwasserhähne und Außenleitungen müssen deshalb zum Herbstbeginn entleert werden. Wichtig ist es auch, den Gehweg und die Zufahrtswege zum Haus von herabfallendem Laub zu säubern. Bei Niederschlag bilden sich sonst halsbrecherische Schlitterpisten, die Hausbesitzer teuer zu stehen kommen können.

 
 
 
Quelle: Energie-Fachberater.de
 
 

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