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21.12.2022

Die richtige Beleuchtung für die dunkle Jahreszeit - 5 Tipps

Mit Tageslicht und guter Innenbeleuchtung gegen den Winterblues

Kurze Tage, lange Nächte - im Winter ist Tageslicht Mangelware. Zur Wintersonnenwende im Dezember lässt sich die Sonne fast gar nicht blicken. Das schlägt vielen Menschen auf die Stimmung - hallo Winterblues! Dagegen helfen Bewegung an der frischen Luft und eine gute Innenbeleuchtung. Denn mit dem richtigen Licht kommen wir gut über den Winter und sparen auch noch Strom. Die 5 besten Tipps.

Küche: Beleuchtung mit kühlem Licht am Morgen
Die aktuelle Forschung ist sich einig: Menschen wünschen sich Licht, das sich am Tageslicht orientiert. So ist tagsüber helles und kühleres Licht die richtige WahlFoto: licht.de / Signify
Küche Beleuchtung: Warmes Licht am Abend
Mit warmem Licht wird es am Abend ruhig und gemütlichFoto: licht.de / Signify

Tipp 1: Licht tanken
Spaziergänge helfen gegen Bewegungs- und Lichtmangel gleichermaßen: Schon ein halbstündiger Gang im Freien taktet die innere Uhr. Die lichtempfindlichen Zellen im Auge nehmen den Lichtreiz wahr und steuern die Hormonproduktion für einen ausgeglichenen Tag-Nacht-Rhythmus. Wer sich regelmäßig an der frischen Luft bewegt, profitiert von einer besseren Schlafqualität und mehr Wohlbefinden.

Tipp 2: Tageslicht in die Innenräume bringen
Tageslicht ist dynamisch: Morgens hell mit hohen Blauanteilen versetzt es den Körper in Betriebsmodus. Am Abend nimmt die Helligkeit ab und es dominieren rötliche Töne, die den Menschen zur Ruhe kommen lassen. Daran sollte sich die Beleuchtung der Innenräume orientieren, denn auch künstliche Beleuchtung kann wichtige Impulse für den menschlichen Körper setzen, indem sie sich am natürlichem Licht orientiert. Möglich machen das zum Beispiel ein sanfter Lichtwecker für den guten Start in den Tag, dimmbare Lichtquellen mit wechselnden Farben für Morgen- und Abendszenarien sowie per App oder Lichtmanagementsystem dynamisch gesteuertes Licht. Sie helfen dem Körper, im Takt zu bleiben. Wer zusätzlich das einfallende Tageslicht optimal ausnutzt, kann zudem Energie und Kosten sparen.

  • Morgens in Küche und Bad sowie am Vormittag im Home-Office unterstützt eine flächige Beleuchtung mit aktivierenden Blauanteilen und hohen Beleuchtungsstärken Wachheit und Konzentration.
  • Gegen Abend fördert gemütlich gedämpftes, warmweißes Licht punktuell im Wohn- und Schlafzimmer die Entspannung.

Tipp 3: MIt Tageslichtlampen gegen den Winterblues
Wer zu jenen Menschen gehört, denen die dunkle Jahreszeit besonders zusetzt, kann mit Lichtquellen mit Tageslichtspektrum positiv entgegensteuern. Kleine Geräte für zu Hause oder am Schreibtisch im Büro simulieren Intensität sowie Farbtemperatur des Tageslichts und erzeugen kurzwelliges Licht im blauen Bereich des sichtbaren Lichtspektrums. Am effektivsten ist ihr Einsatz am Vormittag.

Tipp 4: Die richtige Helligkeit bei Leuchtmitteln auswählen
Beim Kauf von Energiesparlampen und LEDs ist die Lumenangabe (lm) entscheidend. Je höher die Lumenanzahl ausfällt, desto heller leuchtet die Lampe. Für Bereiche wie den Schreibtisch oder auch große Räume, in denen mehr Helligkeit benötigt wird, sind also Lampen mit hoher Lumenanzahl geeignet. Im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer ist eine geringere Lumenanzahl ausreichend.

Tipp 5: Warm oder kalt? Die richtige Lichtfarbe
Moderne Leuchtmittel bieten eine große Auswahl an unterschiedlichen Lichtfarben von warm bis kalt. Achten müssen Verbraucher:innen auf den Kelvinwert (K): Je tiefer der Kelvinwert (K), desto wärmer wirkt das Licht. Für gemütliche Wohnbereiche eignen sich Lampen mit 2.500K oder 2.700K, darüber liegt sachlich funktionales Licht ab 4.000K. Besonders gut für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre sind tageslichtweiße Lampen mit 6.500K geeignet.

Die Wintersonnenwende, also der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres, erwartet uns übrigens vom 21. auf dem 22. Dezember. Dann erreicht die Sonne auf der Nordhalbkugel die geringste Mittagshöhe über dem Horizont. Mit der richtigen Beleuchtung wird es aber auch an diesen Tagen richtig gemütlich!


--> Tipp: Gerade in älteren Häusern ist die Fensterfläche vergleichweise klein. Wer so ein Haus saniert, sollte nach Möglichkeit die Fenster vergrößern, um möglichst viel Tageslicht nutzen zu können und Beleuchtungskosten zu sparen.


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Quelle: licht.de / LIGHTCYCLE
 
 

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