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11.01.2018
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Photovoltaik und Solarstromspeicher voll im Trend

Jede zweite Solaranlage wird mit Batteriespeicher kombiniert

Deutlich mehr Hausbesitzer investieren wieder in Photovoltaik. Experten erwarten aufgrund der deutlich verbesserten Rentabilität neuer Solarsysteme für 2018 ein weiteres Anziehen der Nachfrage. Voll im Trend liegen auch Solarstromspeicher, mit denen der eigene Solarstrom rund um die Uhr verfügbar ist. Jede zweite neue Photovoltaik-Anlage im Eigenheim wird zusammen mit einem Batteriespeicher installiert, um den Eigenverbrauch zu erhöhen.

2017 hat eine für Einfamilienhäuser typische neue Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 5 Kilowatt im Bundesdurchschnitt mehr als 4.700 kWh Solarstrom erzeugen können. Dieser Ertrag deckt rechnerisch den durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts. Die durchschnittlichen Anschaffungskosten einer Photovoltaik-Anlage dieser Leistungsklasse liegen inzwischen unter 10.000 Euro und betragen oft nur noch ein Drittel dessen, was für die Installation einer schlüsselfertigen Solarstromanlage gleicher Leistung noch vor zehn Jahren verlangt wurde.

Sinkende Preise und stabile Einspeisevergütung
Solarstrom lohnt sich nach wie vor und sichert heute zusätzlich gegen steigende Strompreise ab. Das liegt an den deutlich gesunkenen Preise für Photovoltaik-Anlagen, die den drastischen Einbruch bei der Einspeisevergütung kompensieren. Zumal die Einspeisevergütung derzeit stabil ist, die Strompreise aber steigen. Und wer seinen Strom selbst verbraucht, der hat aufgrund der gesunkenen Investitionskosten und der teilweise gestiegenen Strompreise noch mehr Gewinn als im vorigen Jahr: Bei derzeit rund 9 bis 11 Cent Stromgestehungskosten pro Kilowattstunde für Anlagen zwischen 2 und 10 Kilowatt installierter Leistung (kWp) lässt sich bereits mit der Einspeisung in das Netz ein Gewinn von rund 1 bis 3 Cent pro Kilowattstunde erzielen. Wer eigenen Strom selbst verbraucht und dafür keinen Netzstrom kaufen muss, steigert den Gewinn für diesen Stromanteil sogar auf rund 14 Cent pro Kilowattstunde.

Wer Platz hat, für den ist auch größere Solarstromanlage wirtschaftlich
Da bei neuen Photovoltaik-Anlagen der Eigenverbrauch wirtschaftlich lukrativer ist als die Einspeisung, haben Hausbesitzer in den vergangenen zwei bis drei Jahren versucht, den Eigenverbrauch dadurch zu steigern, indem sie ihre Solarstromanlage bewusst klein dimensioniert haben. So können sie möglichst viel des selbst erzeugten Stroms ohne großen Aufwand selbst verbrauchen. Doch das heißt nicht, dass größere Photovoltaik-Anlagen unwirtschaftlich sind! "Zwar steigt mit kleineren Anlagen die Eigenverbrauchsquote am erzeugten Strom. Durch den höheren Systempreis pro installiertem Kilowatt Leistung ist die Rendite jedoch ungefähr gleich hoch wie bei größeren", erklären Photovoltaik-Spezialisten vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Denn große Anlagen sind pro kWp günstiger, da viele Kostenanteile für die Installation und den späteren Betrieb unabhängig von der Anlagengröße sind. Ein Beispiel zeigt: Derzeit kosten schlüsselfertige Aufdachanlagen bis 10 kWp im Durchschnitt noch um die 1.300 Euro pro kWp. Kleine 2-Kilowatt-Anlagen sind teurer und liegen bei rund 1.550 Euro. Wer dagegen eine fünf Mal größere Anlage baut, verringert zwar den prozentualen Anteil des selbst verbrauchten Stroms, erhält aber durch die gesunkenen Anlagenkosten mehr Rendite aus der Einspeisung. Das Fazit: Die Gesamtrendite mit Eigenverbrauch ist in diesem Segment weitgehend unabhängig von der installierten Leistung.

Wer über eine Photovoltaik-Anlage und einen Solarstromspeicher nachdenkt, sollte sich von einem spezialisierten Handwerksbetrieb ausführlich über die Dimensionierung der Solarstromanlage beraten lassen. So ist ein guter Ertrag und eine Absicherung gegenüber steigenden Strompreisen möglich.  

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Quelle: BSW-Solar / Solar Cluster Baden-Württemberg e.V.
 
 

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