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21.04.2022
mehr zu Photovoltaik
 

Was ist eigentlich ein Home Energy Management System (HEMS)?

Intelligente Nutzung von eigenem Solarstrom

Wer sich mit moderner Heiztechnik beschäftigt, stolpert früher oder später über den Begriff Home Energy Management System (HEMS). So ein Energiemanager koordiniert das Zusammenspiel von (Strom)Verbrauchern und Erzeugern in einem Haushalt. Aber was genau bedeutet das und wann braucht man ein Home Energy Management System (HEMS)?

Grafik Home Energy Management System (HEMS)
In Zukunft kann zum Beispiel eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage und Solarstromspeicher im Zentrum eines Home Energy Management Systems (HEMS) stehenFoto: BDH Köln

Ein unverzichtbarer Bestandteil der Haustechnik ist ein Home Energy Management System (HEMS) immer dann, wenn Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage intelligent und optimal genutzt werden soll. Besonders interessant ist der Energiemanager also für Haushalte, die sich ein hohes Maß an Energieautarkie wünschen. Dann kommt zum Beispiel für die Heizung eine Wärmepumpe zum Einsatz, die mit der hauseigenen Photovoltaik-Anlage gekoppelt wird. Damit wird der selbstproduzierte Solarstrom zum Heizen genutzt. Denkbar ist das aber nicht nur in einem System mit Wärmepumpe, sondern auch mit anderen Power-to-Heat-Varianten.

Ein HEMS sorgt dafür, dass die elektrische Energie im Haus sicher verteilt und der Verbrauch flexibel gemanagt wird.

Home Energy Management System (HEMS) steuert Zusammenspiel der Haustechnik
Das HEMS steuert die Verteilung des eigenen Solarstroms. Dabei werden Erzeuger (die Photovoltaik-Anlage) und Verbraucher (Wärmepumpe, Elektroauto, Solarstromspeicher, Haushaltsgeräte etc.) durch die intelligente Technik so koordiniert, dass die Stromkosten minimiert und die Unabhängigkeit vom Energieversorger gesteigert wird.

In der Realität sieht das dann zum Beispiel so aus: Die Photovoltaik-Anlage liefert günstigen Strom zum Antrieb der Wärmepumpe. Diese Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage steigert die Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems, denn der Betriebsstrom muss nicht vom Versorger bezogen werden, sondern kann günstig selbst erzeugt werden. Außerdem lässt sich die Wärmepumpe so weitgehend mit erneuerbaren Energien betreiben. Der überschüssige Solarstrom, der im Haushalt gerade nicht genutzt wird, lässt sich zur Ladung des Solarstromspeichers nutzen und steht später zum Beispiel für den Betrieb von Haushaltsgeräten zur Verfügung. Durch das Home Energy Management System (HEMS) kann der eigene Solarstrom also möglichst intelligent genutzt werden.  

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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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