Verschiedene Bauarten und ihre Funktion einfach erklärt
Genau wie Tauchsieder erwärmen auch Durchlauferhitzer das Wasser mit elektrischen Heizelementen. Diese nehmen ihren Betrieb auf, sobald Verbraucher Warmwasser zapfen. Schließen sie den Wasserhahn, stoppt der dezentrale Warmwasserbereiter die Erwärmung sofort. Er hat selbst keinen Wasservorrat und arbeitet nur bei Bedarf. Wie das im Detail funktioniert, hängt davon ab, ob es sich um ein hydraulisch gesteuertes oder ein elektronisch geregeltes Gerät handelt.
Da hydraulisch gesteuerte Geräte bei kleinen Leistungen gute Dienste leisten, kommen sie für einzelne Waschbecken zum Einsatz. Bei größeren Zapfmengen sind elektronisch geregelte Warmwasserbereiter die bessere Wahl. Diese lassen sich zudem mit solarerwärmtem Wasser speisen. In Betrieb gehen sie dabei nur, wenn die Trinkwassertemperatur unter dem eingestellten Sollwert liegt.
Geschlossene und offene Durchlauferhitzer im Vergleich
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Bauweise, wobei Hersteller geschlossene und offene Durchlauferhitzer anbieten.
Die passende Leistung dezentraler Warmwasserbereiter
Anders als Speichersysteme erwärmen Durchlauferhitzer Trinkwasser nicht auf Vorrat. Das hat zur Folge, dass auch die elektrische Leistung deutlich höher sein muss. Wichtige Einflussfaktoren sind dabei die Menge und die Temperatur des benötigten Warmwassers. Je niedriger beide Werte sind, umso kleiner lassen sich die Warmwasserbereiter auslegen. Die folgende Übersicht gibt eine Auswahlhilfe:
Bei einer Erwärmung von Trinkwasser auf etwa 40 Grad Celsius lässt sich die Leistung mit einer einfachen Rechnung überschlagen. Dazu berechnen Verbraucher die benötigte Wassermenge der gleichzeitig zu versorgenden Armaturen. Anschließend verdoppeln sie den Betrag. Das Ergebnis spiegelt die benötigte Leistung des Durchlauferhitzers in Kilowatt wider. Ein Beispiel: Eine Dusche mit Sparbrause spendet etwa zehn Liter pro Minute. Um diese auf 40 Grad Celsius zu erwärmen, ist eine Leistung von rund 20 Kilowatt erforderlich.
Vorteile und Einsatzbereiche moderne Durchlauferhitzer
Dezentrale Warmwasserbereiter stellen punktgenau erwärmtes Trinkwasser ohne Wartezeit zur Verfügung. Sie arbeiten besonders hygienisch und benötigen kaum Platz in Küche oder Bad. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Effizienz. Während konventionelle Speichersysteme einen Wirkungsgrad von etwa 60 Prozent erreichen, setzen Durchlauferhitzer nahezu 100 Prozent der eingesetzten elektrischen Energie in Wärme um - ein Grund, aus dem Sanierer bei einer Heizungsoptimierung Förderung für den Einbau der Geräte erhalten.
Nachteilig ist lediglich der hohe Strompreis, der die Verbrauchskosten treibt. Infrage kommt die Technik daher immer dann, wenn der Warmwasserverbrauch eher gering ist. Also zum Beispiel in Ferienhäusern, Wochenendhäusern oder abgelegenen Zapfstellen im eigenen Haus. Alternativ können die Stromkosten mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage kompensiert werden.
Künftig könnten die kleinen Geräte allerdings deutlich öfter zum Einsatz kommen: Wer nämlich ein sogenanntes All-Electric-House umsetzt, kann elektrische Durchlauferhitzer zusammen mit einer Photovoltaik-Anlage sowie Luft-Luft-Wärmepumpe als vollelektrisches System für Heizung und Warmwasser planen.
Nein, das ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Heizungsaustausch-Pflicht aus § 72 GEG gilt nur für 30 Jahre alte Öl- oder Gasheizungen, ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist das möglich, da zum Erreichen der EE-Klasse die Luft-Wasser-Wärmepumpe über das Programm 261 gefördert wird. Wir ...
Antwort lesen »Geht es um das BEG, hängt die Förderbarkeit von der geplanten Maßnahme ab. Handelt es sich um eine Sanierung bestehender Wohneinheiten, ...
Antwort lesen »Als Rentner können Sie für die relevanten Jahre auch eine Rentenbezugsmitteilung als Nachweis über die bezogene gesetzliche Rente ...
Antwort lesen »Hier hat der Energieberater allen Anschein nach recht. Denn die Registrierungsnummer bescheinigt die Gültigkeit des Energieausweises. Das ...
Antwort lesen »Ja, denn hier haben Sie die Wahl. Zieht der Energieberater den Verbrauch heran, erstellt er einen Verbrauchsausweis. Möchten Sie ein ...
Antwort lesen »Sind Sie alleiniger Eigentümer, Nießbrauchsberechtigter, Mieter oder Pächter des Beratungsobjekts, bekommen Sie keine Förderung für einen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, das hat allerdings keinen Vorteil. Denn die zwei Wohneinheiten können Sie auch dann angeben, wenn ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, wann Sie die Förderung der Heizung beantragt haben und welche Gründe Sie für die Verlängerung anführen. Ab 2024 gab es ...
Antwort lesen »In der Tat, hier handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Wärmebrücke, an der sich innen Kondenswasser bildet. Die Betondecke gibt dabei ...
Antwort lesen »Bei der Förderung der Heizungsoptimierung ist der hydraulische Abgleich die förderbare Maßnahme. Sie müssen diesen also durchführen und ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Den Steuerbonus können Sie zwar nachträglich nutzen. Dieser setzt allerdings die Beauftragung von Handwerkern ...
Antwort lesen »Entscheidend ist immer die Situation zum Antragszeitpunkt – diese müssen Sie der KfW auch nachweisen. Was im Anschluss daran passiert, ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung, handelt es sich bei einer Wohneinheit um alle in einem abgeschlossenen Zusammenhang liegenden und zu dauerhaften ...
Antwort lesen »Fördergeber könnten das als Betrugsversuch oder dergleichen werten. Aus Perspektive des GEG ist der Plan so auch nicht umsetzbar. Denn hier ...
Antwort lesen »In der Regel genügt eine Meldebescheinigung der Mutter. Damit weist sie nach, dass sie die entsprechenden Voraussetzungen zum Beispiel für ...
Antwort lesen »Nein, eine Förderung der Innentüren gibt es leider nur noch, wenn diese zum unbeheizten Treppenhaus führen und die energetischen ...
Antwort lesen »In vielen Fällen ist das möglich. Sie benötigen vermutlich eine eigene Gruppe vom Verteiler oder schließen den neuen Fußbodenheizkreis am ...
Antwort lesen »Nach Absatz 2 § 71 b GEG ist es möglich und zulässig, ein Haus an ein bestehendes Wärmenetz anzuschließen, auch wenn dieses die ...
Antwort lesen »Hier geht es um die Förderung der Heizungsoptimierung über das BAFA. Für diese benötigen Sie keinen Energieberater. Wie Sie Schritt für ...
Antwort lesen »Das Zusammenrechnen der beiden U-Werte von Dachboden und Dachfläche ist nicht möglich. Sie bekommen die Förderung aber auch, wenn der ...
Antwort lesen »Sie können zwei Anträge für die gleiche Maßnahmen-Kategorie stellen. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie die Arbeiten eindeutig einem der ...
Antwort lesen »Die Basisförderung bekommen Sie für die gesamten anfallenden und anrechenbaren Kosten. Die Zusatzförderung, die es mit dem Einkommens- oder ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit der KfW können Sie zunächst den Basisantrag und getrennt davon den Zusatzantrag für den Klimageschwindigkeitsbonus ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Hier erfolgt seitens der KfW eine taggenaue Betrachtung des Alters. Ist die Heizung bei der Beantragung der ...
Antwort lesen »Hier können grundsätzlich Klebereste zurückbleiben. Wie stark und problematisch diese sind, hängt von der Art der Fassade, der Dämmung und ...
Antwort lesen »Ja, die Förderung des iSFP ist losgelöst von der Förderung der Sanierung. Erstere bekommen Sie auch dann, wenn Sie gar keine ...
Antwort lesen »Klima-Split-Geräte fördert der Staat im Rahmen der Wärmepumpen-Förderung. Diese gibt es für Geräte und Anlagen, die in der Liste ...
Antwort lesen »Nach § 82 GEG benötigen Sie Abrechnungsdaten aus drei zusammenhängenden Abrechnungsperioden von insgesamt 36 Monaten. Die jüngste ...
Antwort lesen »Grundsätzlich geht es in § 1 Absatz 2 Punkt 4 der SAN-VO NRW darum, dass die Solarpflicht bei einer Dachsanierung auf Gebäuden in privater ...
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