Wer seine Photovoltaik-Anlage und den selbst erzeugten Solarstrom wirtschaftlich optimal nutzen möchte, sollte auf einen hohen Eigenverbrauch setzen. Das gelingt mit Wärmepumpe, Solarstromspeicher, E-Auto - und der Warmwasserbereitung mit Heizstab. Solche Heizstäbe funktionieren im Prinzip wie ein Tauchsieder, mit Hilfe von Strom wird direkt Wärme erzeugt. Eingesetzt wird der Heizstab in den Pufferspeicher und dann an die Photovoltaik-Anlage angeschlossen. So kann überschüssiger Solarstrom für die Warmwasserbereitung genutzt werden. Das Prinzip, wenn mit Strom Wärme erzeugt wird, nennt sich "Power to Heat".
Viele Pufferspeicher können einfach mit Heizstab nachgerüstet werden
Wer bereits ein Heizsystem mit Pufferspeicher hat, kann den Heizstab oft einfach nachrüsten. Denn viele Speicher haben schon den entsprechenden Anschluss vorbereitet. Ein Fachbetrieb kann helfen, die passende Leistungsstufe zu finden und den Heizstab einzubauen. Sinnvoll ist das immer dann, wenn ausreichend überschüssiger Solarstrom zur Verfügung steht.
Bei vielen Luftwärmepumpen ist der Heizstab sogar schon standardmäßig vorhanden. Denn kann die Wärmepumpe den aktuellen Wärmebedarf nicht decken, springt der Heizstab ein. Was im Winter unter Umständen teuer werden kann, ist im Sommer ein echter Vorteil: Denn dann kann die Wärmepumpe ausgeschaltet werden und der Heizstab übernimmt im Alleinbetrieb. Das ist nicht nur kostengünstig, wenn eigener Solarstrom zum Einsatz kommt, sondern erhöht auch die Lebensdauer der Wärmepumpe.
Bei einer dezentralen Warmwasserbereitung können bestehende Boiler mit passenden Heizstäben nachgerüstet werden, wenn sie über freie Gewinde-Einschübe verfügen.
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Heizstab für optimale Effizienz mit Energiemanager steuern
Für die Regelung des Heizstabs kommt am besten ein Energiemanager zum Einsatz. So ein Home Energy Management System (HEMS) koordiniert das Zusammenspiel von (Strom)Verbrauchern und Erzeugern in einem Haushalt. Heizstäbe mit stufenloser Regelung können dann im Zusammenspiel mit dem Energiemanager ihre Leistung flexibel an den verfügbaren Solarstrom und den aktuellen Warmwasserbedarf anpassen, überschüssigen Solarstrom optimal nutzen und den Warmwasserbedarf eines Haushalts fast vollständig decken.
Was kostet ein Photovoltaik-Heizstab?
Die Kosten für einen Heizstab liegen in der Regel zwischen 500 und 1.000 Euro, dazu kommen die Kosten für den Energiemanager. Besonders bei Öl- und Gasheizung macht sich die Investition schnell bezahlt, denn der Strom vom eigenen Dach ist deutlich günstiger als Heizöl und Gas.
Und was sind Photovoltaik-Boiler oder Solar-Boiler?
Wird das Warmwasser dezentral über Elektroboiler erwärmt, können sogenannte Photovoltaik-Boiler oder Solar-Boiler zum Einsatz kommen und die vorhandenen Elektroboiler ersetzen. Solar-Boiler nutzen direkt Solarstrom für die Warmwasserbereitung. Ist kein Solarstrom vorhanden, kann Netzstrom genutzt werden. Solar-Boiler für Gartenhaus, Ferienhütte oder Wohnwagen können auch direkt an die Photovoltaik-Anlage angesteckt und so unkompliziert genutzt werden.
Nein, das ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Heizungsaustausch-Pflicht aus § 72 GEG gilt nur für 30 Jahre alte Öl- oder Gasheizungen, ...
Antwort lesen »Grundsätzlich ist das möglich, da zum Erreichen der EE-Klasse die Luft-Wasser-Wärmepumpe über das Programm 261 gefördert wird. Wir ...
Antwort lesen »Geht es um das BEG, hängt die Förderbarkeit von der geplanten Maßnahme ab. Handelt es sich um eine Sanierung bestehender Wohneinheiten, ...
Antwort lesen »Als Rentner können Sie für die relevanten Jahre auch eine Rentenbezugsmitteilung als Nachweis über die bezogene gesetzliche Rente ...
Antwort lesen »Hier hat der Energieberater allen Anschein nach recht. Denn die Registrierungsnummer bescheinigt die Gültigkeit des Energieausweises. Das ...
Antwort lesen »Ja, denn hier haben Sie die Wahl. Zieht der Energieberater den Verbrauch heran, erstellt er einen Verbrauchsausweis. Möchten Sie ein ...
Antwort lesen »Sind Sie alleiniger Eigentümer, Nießbrauchsberechtigter, Mieter oder Pächter des Beratungsobjekts, bekommen Sie keine Förderung für einen ...
Antwort lesen »Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, das hat allerdings keinen Vorteil. Denn die zwei Wohneinheiten können Sie auch dann angeben, wenn ...
Antwort lesen »Das hängt davon ab, wann Sie die Förderung der Heizung beantragt haben und welche Gründe Sie für die Verlängerung anführen. Ab 2024 gab es ...
Antwort lesen »In der Tat, hier handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Wärmebrücke, an der sich innen Kondenswasser bildet. Die Betondecke gibt dabei ...
Antwort lesen »Bei der Förderung der Heizungsoptimierung ist der hydraulische Abgleich die förderbare Maßnahme. Sie müssen diesen also durchführen und ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Den Steuerbonus können Sie zwar nachträglich nutzen. Dieser setzt allerdings die Beauftragung von Handwerkern ...
Antwort lesen »Entscheidend ist immer die Situation zum Antragszeitpunkt – diese müssen Sie der KfW auch nachweisen. Was im Anschluss daran passiert, ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung, handelt es sich bei einer Wohneinheit um alle in einem abgeschlossenen Zusammenhang liegenden und zu dauerhaften ...
Antwort lesen »Fördergeber könnten das als Betrugsversuch oder dergleichen werten. Aus Perspektive des GEG ist der Plan so auch nicht umsetzbar. Denn hier ...
Antwort lesen »In der Regel genügt eine Meldebescheinigung der Mutter. Damit weist sie nach, dass sie die entsprechenden Voraussetzungen zum Beispiel für ...
Antwort lesen »Nein, eine Förderung der Innentüren gibt es leider nur noch, wenn diese zum unbeheizten Treppenhaus führen und die energetischen ...
Antwort lesen »In vielen Fällen ist das möglich. Sie benötigen vermutlich eine eigene Gruppe vom Verteiler oder schließen den neuen Fußbodenheizkreis am ...
Antwort lesen »Nach Absatz 2 § 71 b GEG ist es möglich und zulässig, ein Haus an ein bestehendes Wärmenetz anzuschließen, auch wenn dieses die ...
Antwort lesen »Hier geht es um die Förderung der Heizungsoptimierung über das BAFA. Für diese benötigen Sie keinen Energieberater. Wie Sie Schritt für ...
Antwort lesen »Das Zusammenrechnen der beiden U-Werte von Dachboden und Dachfläche ist nicht möglich. Sie bekommen die Förderung aber auch, wenn der ...
Antwort lesen »Sie können zwei Anträge für die gleiche Maßnahmen-Kategorie stellen. Wichtig ist in diesem Fall, dass Sie die Arbeiten eindeutig einem der ...
Antwort lesen »Die Basisförderung bekommen Sie für die gesamten anfallenden und anrechenbaren Kosten. Die Zusatzförderung, die es mit dem Einkommens- oder ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit der KfW können Sie zunächst den Basisantrag und getrennt davon den Zusatzantrag für den Klimageschwindigkeitsbonus ...
Antwort lesen »Das ist leider nicht möglich. Hier erfolgt seitens der KfW eine taggenaue Betrachtung des Alters. Ist die Heizung bei der Beantragung der ...
Antwort lesen »Hier können grundsätzlich Klebereste zurückbleiben. Wie stark und problematisch diese sind, hängt von der Art der Fassade, der Dämmung und ...
Antwort lesen »Ja, die Förderung des iSFP ist losgelöst von der Förderung der Sanierung. Erstere bekommen Sie auch dann, wenn Sie gar keine ...
Antwort lesen »Klima-Split-Geräte fördert der Staat im Rahmen der Wärmepumpen-Förderung. Diese gibt es für Geräte und Anlagen, die in der Liste ...
Antwort lesen »Nach § 82 GEG benötigen Sie Abrechnungsdaten aus drei zusammenhängenden Abrechnungsperioden von insgesamt 36 Monaten. Die jüngste ...
Antwort lesen »Grundsätzlich geht es in § 1 Absatz 2 Punkt 4 der SAN-VO NRW darum, dass die Solarpflicht bei einer Dachsanierung auf Gebäuden in privater ...
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