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01.01.2023
mehr zu Förderung
 

KfW-Förderung für mehr Einbruchschutz

Zuschuss oder Kredit für sicheres Eigenheim

Mit einer KfW-Förderung zeigen Eigentümer:innen nicht nur hohen Heizkosten die rote Karte, sondern auch Einbrechern. Denn mit ihren Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten fördert die KfW auch mehr Einbruchschutz für das Eigenheim. Die Förderung in Form einer Finanzspritze hilft, die typischen Schwachstellen an Haus und Wohnung zu beseitigen. Alle Infos und Details zur Förderung für den Einbruchschutz.

Grafik: KfW-Förderung Einbruchschutz
Vieles, was das Eigenheim barrierefrei macht, kommt auch der Sicherheit zu Gute. Mit der passenden KfW-Förderung lässt sich der Einbruchschutz leichter verbessernFoto: KfW Bankengruppe

+++ Achtung: Die Zuschüsse der KfW für Einbruchschutz stehen aktuell nicht zur Verfügung. Alternativ kann der zinsgünstige Förderkredit im KfW-Programm "Altersgerecht Umbauen 159" genutzt werden. +++


Schwachstelle 1: Haustür

Einbruchhemmende Haustüren halten einer Gewalteinwirkung deutlich länger Stand. Wer seine Haustür erneuert, sollte deshalb nicht nur auf Energieeffizienz, sondern auch auf die Widerstandsklasse achten. Die Polizei empfiehlt Haustüren ab einer Widerstandsklasse RC2. KfW-Förderung für den Einbau neuer Haus- und Wohnungstüren gibt es sowohl im Rahmen der BEG-Förderung als auch im Programm Altersgerecht Umbauen/Einbruchschutz.

Wer nur den Einbruchschutz seiner Haustür verbessern möchte (neue Haustür oder Nachrüstung der alten Haustür), kann im Programm "Einbruchschutz – Investitions­zuschuss 455-E" vor der Sanierung einen Zuschuss beantragen.* Alle wichtigen Fragen & Antworten zur Förderung für die Haustür haben wir in FAQ zusammengestellt.

Schwachstelle 2: Fenster im Erdgeschoss und Terrassentür
Nicht umsonst werden für das Erdgeschoss und Zimmer im Souterrain einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren empfohlen. Die extra stabile Rahmenkonstruktion, mehrere Maueranker, Scheiben aus Sicherheitsglas und abschließbare Griffe leisten gute Dienste bei einem Einbruchversuch. Zusätzliche Sicherheit bringen außen liegende Rollläden. Die Polizei empfiehlt Fenster ab Widerstandsklasse RC2. KfW und BAFA vergeben im Rahmen der BEG-Förderung Zuschüsse und Förderkredite für neue Fenster sowie die Verbesserung des Einbruchschutzes, sowie für den nachträglichen Einbau von Rollläden und Fenstergittern. Wer ein elektrisches Antriebssystem bei Rollläden nachrüstet, erhält im Rahmen eines barrierefreien Umbaus eine Förderung.

Schwachstelle 3: Beleuchtung
Ein dunkles Grundstück ist einladend für Einbrecher. Leicht zugängliche Fenster und Türen sollten deshalb beleuchtet werden. Wer zusätzlich Bewegungsmelder verwendet, erhöht die Chance, dass Nachbarn oder Passanten auf Einbrecher aufmerksam werden. Deshalb gibt es die KfW-Förderung im Programm Altersgerecht Umbauen auch für Bewegungsmelder, Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung und die Beleuchtung des Eingangsbereichs. Der Zuschuss für mehr Einbruchschutz muss vor Beginn der Arbeiten beantragt werden!*

Schwachstelle 4: Bewohner öffnen den Einbrechern selbst die Tür
Der beste Einbruchschutz ist unwirksam, wenn die Bewohner den Einbrechern unwissentlich selbst die Haustür öffnen. Für mehr Sicherheit sorgen da Weitwinkelspione, Gegensprechanlagen oder Videokameras im Eingangsbereich. Wer die Sicherheit so verbessert, kann dafür vor der Sanierung einen Zuschuss bei der KfW beantragen.*

Diese Einzelmaßnahmen für mehr Einbruchschutz werden von der KfW gefördert

  • Einbau einbruchhemmender Haus- und Wohnungseingangstüren sowie Nebeneingangstüren nach DIN EN 1627 oder besser
  • Einbruch­hemmende Garagen­tore und -zugänge
  • Einbau von Nachrüstsystemen für Haus- und Wohnungseingangstüren sowie Nebeneingangstüren (z. B. Türzusatzschlösser, Querriegelschlösser mit/ohne Sperrbügel, Kasten­riegel­schlösser)
  • Einbau von Nachrüstsystemen für Fenster (z. B. aufschraubbare Fensterstangenschlösser, drehgehemmte Fenstergriffe, Bandseitensicherungen, Pilzkopfverriegelungen)
  • Einbau einbruch­hemmender Gitter, Klapp- und Rollläden sowie Licht­schacht­abdeckungen
  • Einbau von Einbruchs- und Überfallmeldeanlagen (z. B. Kamerasysteme, Panikschalter, Personenerkennung an Haus- und Wohnungstüren, intelligente Türschlösser)
  • Einbau von Türspionen
  • Baugebundene Assistenzsysteme (z. B. (Bild-)Gegensprechanlagen, Bewegungsmelder, Beleuchtung, baugebundene Not- und Rufsysteme)

*Für alle Maßnahmen für mehr Einbruchschutz gilt: Der Zuschuss muss vor Beginn der Arbeiten im KfW-Zuschussportal beantragt werden. Innerhalb von 12 Monaten kann nur ein Antrag für das gleiche Gebäude gestellt werden. Der Zuschuss beträgt von 500 bis 1.000 Euro förderfähiger Investitions­kosten 20 Prozent und für alle darüber hinausgehenden förderfähigen Investitions­kosten 10 Prozent. Maximal sind 1.600 Euro Zuschuss möglich. Investitionen unter 500 Euro werden nicht gefördert. Das Programm "Einbruchschutz – Investitions­zuschuss 455-E" finden Sie hier.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur maximalen Förderung: Jetzt interaktives eBook mit allen Förder-Infos holen und sofort loslegen!

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Quelle: KfW / energie-fachberater.de
 
 

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