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17.08.2021
mehr zu Förderung
 

Was ist eigentlich ein Effizienzhaus?

Energiestandard bestimmt Höhe der Förderung und Energieeinsparung

Wer sein Haus komplett saniert und dafür eine Förderung beantragen möchte, macht schnell Bekanntschaft mit dem Effizienzhaus. Doch die Wenigsten wissen, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Kurz gesagt steht die Bezeichnung Effizienzhaus für einen sehr niedrigen Energiebedarf. Und je niedriger der Energiebedarf, um so höher fällt letztendlich die Förderung der KfW aus! Diese Effizienzhaus-Standards gibt es bei der Sanierung.

Einfamilienhaus nach Sanierung zum Effizienzhaus
Einfamilienhaus nach Sanierung zum Effizienzhaus: Wände, Kellerdecke und oberste Geschossdecke wurden komplett gedämmt und neue Fenster mit Dreifachverglasung eingebautFoto: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)

Das Effizienzhaus ist ein Energiestandard - so weit, so gut. Doch was bedeuten die Zahlen, mit denen das Effizienzhaus daherkommt? Vergleichswert für den Energiebedarf sind die gesetzlichen Vorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) für Neubauten. Die Effizienzhaus-Standards bei der Sanierung erfüllen oder übertreffen sogar diese Neubau-Vorgaben und sind damit noch energiesparender.

Das bedeutet: Der mit 100 gekennzeichnete Standard - das Effizienzhaus 100 - bezeichnet einen sanierten Altbau, der die gesetzlichen Anforderungen des GEG an einen Neubau erfüllt. Ein Effizienzhaus 70 dagegen unterschreitet die Vorgaben des GEG sogar um 30 Prozent! Bei der Einteilung gilt: Je kleiner die Zahl, umso energieeffizienter ist der sanierte Altbau und umso mehr Förderung ist möglich.

Welche Effizienzhäuser gibt es bei der Sanierung?
Für die Sanierung von Altbauten gelten im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) diese Standards:

  • Effizienzhaus 40 und 40 EE*
  • Effizienzhaus 55 und 55 EE*
  • Effizienzhaus 70 und 70 EE*
  • Effizienzhaus 85 und 85  EE*
  • Effizienzhaus 100 und 100 EE*
  • Effizienzhaus Denkmal und Denkmal EE*

* Eine Effizienzhaus-EE-Klasse wird erreicht, wenn erneuerbare Energien einen Anteil von mindestens 55 Prozent des Energiebedarf für Wärme und Kälte erbringen.

Je energieeffizienter das Haus, umso höher die Förderung
Auf die Höhe der Förderung hat der nach der Sanierung erreichte Effizienzhaus-Standard einen direkten Einfluss. Denn je mehr Energie das Haus spart, umso höher fällt auch die Förderung aus. In Zahlen bedeutet das: Während für ein Effizienzhaus 100 bis zu 33.000 Euro Zuschuss bzw. Tilgungszuschuss möglich sind, gibt es für ein Effizienzhaus 40 EE ganze 75.000 Euro Zuschuss/Tilgungszuschuss!

Eine komplette Übersicht zur Förderung für die Sanierung zum Effizienzhaus finden Sie hier.

Und warum lohnt sich ein Effizienzhaus für mich?
Abgesehen von der hohen Förderung, die vor allem die höheren Sanierungskosten ausgleicht, rechnet sich ein Effizienzhaus vor allem über die niedrigen Betriebkosten - über die gesamte Lebensdauer! Die Häuser haben einen sehr niedrigen Energiebedarf und damit geringe Heizkosten. Verbunden mit einem guten Wohnkomfort macht das ein Effizienzhaus zur guten und auch wirtschaftlichen Entscheidung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur maximalen Förderung für die Sanierung zum Effizienzhaus: Jetzt interaktives Förder-Book mit allen Infos holen und sofort loslegen!

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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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