Mit dem Solarziegel Creaton PV-Autarq können auch denkmalgeschützte Gebäude nachhaltig mit Solarenergie versorgt werden. Die Einheit aus Photovoltaik-Modul und dem CREATON DOMINO Dachziegel ermöglicht die volle Ausnutzung des Dachs. Dabei lassen sich die Solarziegel flexibel kombinieren und sind an die Dachform anpassbar. Die Solardachziegel sind in Schwarz und Kupferrot erhältlich, wobei die kupferrote Dacheindeckung insbesondere beim Denkmalschutz zum Tragen kommt. Mit dieser Art der "solaren Dacheindeckung" lässt sich eine denkmalgerechte Photovoltaik-Anlage harmonisch in das Dach integrieren, ohne das historische Erscheinungsbild zu beeinträchtigen. Das Ergebnis: Die alte Bausubstanz lässt sich erhalten und gleichzeitig erneuerbare Energien nutzen. Vorteil: Die Photovoltaik-Anlage ist montiert, sobald das Dach gedeckt ist.
Ein Sanierungsbeispiel: Solarziegel für denkmalgeschütztes Bauernhaus
Ein Beispiel für den Einsatz der Solarziegel Creaton PV-Autarq ist die Sanierung eines denkmalgeschützten Bauernhauses aus dem Jahr 1780. Hier gaben die Denkmalschutzbehörden aufgrund der unauffälligen Optik ihre Zustimmung für den Einsatz der Photovoltaik-Anlage in Form der kupferroten Solarziegel auf dem historischen Walmdach. "Gemeinsam mit dem Bauleiter bin ich zu einem Termin mit dem Denkmalschutz gegangen. Von dort kam sehr schnell das Okay, weil die Ziegel rot sind. Schwarze Ziegel wären nicht genehmigungsfähig gewesen", erläutert Eigentümer Reinhold Lederer.
Doch die zwei unterschiedlichen Dachneigungen von 30 und 47 Grad sowie die Toleranzen bei der Dachlattung stellten Herausforderungen bei der neuen Dacheindeckung dar: "Normalerweise hat die Lattung eine Toleranz von acht Millimetern", berichtet Zimmerermeister Markus Huber. "Das Autarq-System ist viel präziser und beschränkt den Spielraum auf zwei Millimeter. Im Neubau sind diese Toleranzen ohne großen Aufwand einzuhalten, aber bei einem alten Bestandsdach muss man dann sehr sorgfältig arbeiten. Andererseits ist die Eindeckung mit Glattziegeln wie dem Domino, auf dem der Solarziegel basiert, ohnehin immer viel genauer umzusetzen als mit anderen Ziegelarten." Dank der Anfertigung eines Dachmodells konnte vorab die beste Lösung der Verlegung gefunden werden. Zudem musste das neue Solardach vorher genau berechnet werden, um eine möglichst große Solarausbeute zu erzielen. Dabei entschied sich der Eigentümer gegen die zusätzliche Eindeckung der Westseite des Walmdachs mit den Solarziegeln. Ergebnis zu Beginn: Die denkmalgerechte Photovoltaik-Anlage läuft von Mai und Oktober und konnte 90 Prozent Autarkie sicherstellen.
Einfache Verlegung des Solardachziegels dank Plug-and-Play-System
Die Verlegung der Solarziegel Creaton PV-Autarq ähnelt der herkömmlicher Dachziegel. Sie können wie gewohnt im Verbund verlegt oder gegen Originaldachziegel ausgetauscht werden. Die einzelnen Dachziegel lassen sich mittels Steckverbindungen miteinander verbinden und durch das Zusammenstecken der roten und schwarzen Kabel (plus und minus) in Reihe schalten. Das einfache Plug-and-Play-System erleichtert die Installation. Da das System im Kleinspannungsbereich arbeitet, ist es für die ausführenden Handwerker ungefährlich. Nach der Dachinstallation übernimmt ein Elektriker den Anschluss an das Hausnetz. Dieser Service kann direkt bei Bestellung der Solardachziegel über die Creaton WattWerk GmbH als Teil der Wienerberger Deutschland beauftragt werden.
Fazit: Mit dem Solarziegel Creaton PV-Autarq mit integriertem Photovoltaik-Modul können auch Eigentümer:innen von denkmalgeschützten Häusern Solarstrom nutzen, ohne die Dachoptik zu beeinträchtigen.