Bei Baudenkmälern besteht oft dringender Handlungsbedarf, zum Beispiel bei baufälligen Fachwerkhäusern. Statt repräsentativem Charme sind hier oft einsturzgefährdete Dachstühle, morsches Fachwerk und feuchte Außenwände vorzufinden. Eine Nutzung ist dann erst nach einer grundlegenden Sanierung möglich. Die Herausforderung bei einem Umbau unter Denkmalschutz: Die originalgetreuen Restaurierung bei gleichzeitiger Aufwertung der Räume und Anpassung an moderne Standards - dazu gehört auch, die oft dunklen Innenräume von historischen Gebäuden mit natürlichem Tageslicht zu versorgen. Das geht mit Dachfenstern von VELUX.
Neue Dachfenster sorgen für jede Menge Tageslicht
Durch die wenigen, kleinen Fenster in denkmalgeschützten Gebäuden gelangt oft kaum Tageslicht in die Wohnräume - aus heutiger Sicht undenkbar in Sachen Wohnkomfort. Die Verbesserung der natürlichen Beleuchtung ist eine kniffelige Aufgabe, steht doch der möglichst originalgetreue Erhalt der Bausubstanz beim Denkmalschutz an erster Stelle. Dachfenster sind hier eine gute Lösung: Sie tragen dazu bei, die Eingriffe in das historische Gebäude so gering wie möglich zu halten. Während die Fassade unberührt bleibt, werden die zusätzlichen Fenster einfach im Dach integriert. Das bietet sich oft an, weil das alte Dach ohnehin komplett erneuert werden muss. Neue VELUX Dachfenster sorgen für natürlichen Lichteinfall und lassen besonders viel Tageslicht ins Haus. So entsteht selbst in kleinen, engen Fachwerkhäusern eine offene, lichtdurchflutete Atmosphäre, ohne dass zusätzliche Fenster in die historischen Wände gebrochen werden müssten. Nach Bedarf können die Dachfenster mit einem per Funk zu bedienenden elektrischen Antrieb ausgerüstet werden. Damit ermöglicht das VELUX Elektrofenster trotz der hohen Einbauhöhe ein komfortables, automatisches Lüften. Über die Funksteuerung lassen sich sogar bestimmte Zeiten für die Fensteröffnung festlegen. Zur Grundausstattung gehörende Regensensoren schließen das Fenster dabei selbsttätig bei aufkommendem Niederschlag oder verhindern das Öffnen bei Regen.
Originalgetreue Restaurierung einer Fachwerk-Scheune
So passierte es auch im "Atelier S“ im baden-württembergischen Waiblingen, das in einer denkmalgeschützten Scheune aus dem 17. Jahrhundert beheimatet ist. Der Umbau des baufälligen Fachwerkhauses zum lichtdurchfluteten Ausstellungsraum war für die Sanierung eine ganz besondere Herausforderung. Doch aus dem baufälligen Gebäude, das zu einem denkmalgeschützten Ensemble von drei Fachwerkbauten mitten im Ortszentrum gehört, ist ein lichtdurchflutetes Atelier mit Ausstellungsraum geworden. Dafür wurden nicht nur Dachfenster von VELUX in die denkmalgeschützte Scheune aus dem 17. Jahrhundert eingesetzt. Um die Standfestigkeit der Scheune zu gewährleisten, wurden als erste Sanierungsmaßnahme die durch Feuchtigkeit zerstörten Hölzer des Dachtragwerks und des Holzfachwerks ausgewechselt oder verstärkt. Die Ausfachung der Wände wurde schließlich mit Lehmsteinen und dem Auftragen von Lehmputz im Innenbereich gelöst. Diese klassische Sanierungsmethode sorgt nicht nur heute noch für ein natürliches Raumklima, sondern ist auch Bestandteil der denkmalgerechten Sanierung. Die alten Bruchsteinwände blieben dafür innen ohne Putz. Ihre Außenseite war jedoch bereits historisch verputzt, sodass hier 6 cm dicker Wärmedämmputz die traditionelle Ansicht wiederherstellt, sie aber mit einer zeitgemäßen energetischen Verbesserung kombiniert.