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Fünf Schritte zum richtigen Dachfenster

Fensterauswahl für maximalen Wohnkomfort im Dachgeschoss

Mit neuen Dachfenstern ist das Dachgeschoss nicht wiederzuerkennen: Mehr Tageslicht und das moderne Design lassen die Dachräume größer wirken. Außerdem sinken die Heizkosten, denn die neuen Dachfenster sind deutlich besser gedämmt. Doch welches Fenster passt zu welchem Dachgeschoss? Was müssen Eigentümer:innen bei der Planung der Dachfenster beachten? Energieberater Rolf-Peter Weule erklärt die fünf wichtigsten Schritte auf dem Weg zum passenden Fenster.
Schreibtisch im Dachgeschoss unter Velux-Dachfenstern
Viel Fensterfläche bedeutet viel Tageslicht. Moderne Dachfenster sorgen dafür, dass im Dachgeschoss der Arbeitsplatz bestens untergebracht istFoto: VELUX Deutschland GmbH

1. Schritt: Optimale Lichtausbeute planen
Je größer das Dachgeschoss, umso großzügiger sollten auch die Dachfenster ausfallen. Denn mehr Fensterfläche bedeutet mehr Tageslicht und damit mehr Wohnkomfort. Als Faustregel gilt: Die Summe aller Fensterbreiten sollte mindestens 55 Prozent der Breite eines Wohnraumes ausmachen. Das entspricht bei einer Raumbreite von fünf Metern einer Fensterbreite von insgesamt mindestens 2,75 Metern. Die Fensterlänge ist dagegen abhängig von der Dachneigung. Die Unterkante des Dachfensters sollte mindestens 90 Zentimeter über dem Boden liegen.

2. Schritt: Welche Funktion soll das Dachfenster haben?
Soll das Dachfenster manuell bedient werden oder wird eine automatische Steuerung bevorzugt? Dank Fernbedienung wird dann das Lüften zum Kinderspiel und ein Regensensor veranlasst, dass die Dachfenster bei Niederschlägen rechtzeitig geschlossen werden. Darüber hinaus müssen Eigentümer:innen entscheiden, wie das Dachfenster geöffnet werden soll: Schwingfenster lassen sich komfortabel öffnen, auch wenn Möbelstücke darunter stehen. Die Fensterunterkante ist hier besonders niedrig. Klapp-Schwingfenster bieten dagegen ungestörten Ausblick und einen besonders großen Öffnungswinkel.

--> Dachfenster-Typen im Überblick

3. Schritt: Materialauswahl – Kunststoff oder Holz für das Dachfenster?
Wer sich weiße, pflegeleichte Dachfenster wünscht, liegt mit Kunststoff-Fenstern richtig. Sie sind zudem kratzfest und haben eine lange Lebensdauer. Deshalb entscheiden sich immer mehr Eigentümer für diese Fenster-Variante. Alternative sind Dachfenster mit Holzrahmen. Auch für die Außenabdeckung der Dachfenster gibt es verschiedene Materialien wie Aluminium, Kupfer oder Titanzink, die passend zur Dacheindeckung ausgewählt werden können.

4. Schritt: Die passende Verglasung finden
Je nachdem, wo das Haus steht, beziehungsweise wie die Räume im Dachgeschoss ausgerichtet sind, können Zusatzfunktionen der Verglasung sinnvoll sein. Ausgewählt werden kann die Verglasung der Dachfenster nach den Aspekten Wärmedämmung, Schallschutz, Hitzeschutz und Sicherheit. Auch Dachfenster für das Passivhaus und sogar welche mit Selbstreinigungseffekt sind erhältlich. Wer Heizkosten einsparen will, setzt bei der Verglasung auf Wärmedämmung. Befinden sich die Schlafräume im Dachgeschoss und liegt das Haus in Straßen- oder Flughafen-Nähe ist auch die Schalldämmung wichtig.

5. Schritt: Passendes Dachfenster und Zubehör auswählen
Wer sich in den Schritten eins bis vier mit den Alternativen vertraut gemacht hat, findet schnell das richtige Dachfenster für sein Dachgeschoss. Das passende Zubehör wie Rollläden, Markisen, Jalousien und Insektenschutz kann passend dazu ausgewählt werden. Unschlagbar in Sachen Sonnenschutz ist der außen liegende Rollladen.

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Egal für welches Dachfenster Eigentümer:innen sich letztendlich entscheiden - es muss regen- und luftdicht in die Dachhaut eingebaut werden. Deshalb sollte der Einbau unbedingt von einem erfahrenen Fachbetrieb erledigt werden. So können spätere Schäden durch eindringendes Wasser vermieden werden.

Bei den Kosten für neue Dachfenster gilt: unbedingt auch die Förderung checken! Gut gedämmte, energiesparende Fenster werden nämlich mit Zuschüssen gefördert. Wer die technischen Mindestanforderungen für die Förderung nicht erreicht, kann zumindest die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.

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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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