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Die sieben wichtigsten Tipps für die Dachsanierung

Beim Dachaufbau immer im System bleiben

Auch das schönste Dach kommt in die Jahre. Rund 50 bis 60 Jahre Lebensdauer haben die meisten Materialien zur Dacheindeckung, danach ist eine Dachsanierung fällig. Doch das ist keine Baustelle für Heimwerker, hier muss unbedingt ein Fachbetrieb ran. Die wichtigsten Tipps für die Dachsanierung von Dachdeckermeister und Energieberater Hans Neumann.
Dachsanierung mit Dachdämmung und Dacheindeckung
Nach einer Dachsanierung sind Dach und Haus wieder ein optisches Highlight. Eine Dämmung und die neue Dacheindeckung bringen Wärmeschutz und Optik in EinklangFoto: energie-fachberater.de

1. Der richtige Zeitpunkt für die Dachsanierung
Nach 50 bis 60 Jahren sollte das Dach erneuert werden, manchmal auch schon früher, je nach Lage. Denn wenn das Dach fast ausschließlich im Schatten liegt, die Sonne feuchte Dachziegel nicht trocknen kann und das Dach grün wird, kann eine Dachsanierung schon nach 40 Jahren erforderlich sein. Auch bei einem geplanten Dachausbau oder Umbau sollte der Dachzustand geprüft werden. Was viele Eigentümer auch nicht bedenken: Wenn sie eine Solar- oder Photovoltaik-Anlage auf dem Dach montieren, ist die Dacheindeckung darunter nicht mehr zugänglich und Reparaturen sehr aufwändig und teuer. Deshalb vor Installation einer Solaranlage unbedingt das Dach checken und Schäden ausbessern lassen!

2. Immer einen Fachbetrieb zu Rate ziehen
Eine Dachsanierung ist ein Job für Profis und nichts für Laien oder gar Haustürgeschäfte! Am besten wählen Eigentümer einen Innungsbetrieb aus der Region. Fachbetriebe kennen sich bestens mit den gesetzlichen Vorschriften und technischen Möglichkeiten aus.

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3. Termin vor Ort vereinbaren
Bevor die Dachsanierung startet, sollte sich der Fachbetrieb vor Ort einen Eindruck verschaffen. Wie ist die bauliche Situation? Und welche Wünsche, Vorstellungen und Pläne haben die Eigentümer?

4. In die Dämmung investieren
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) schreibt eine Dämmung bei der Dachsanierung ohnehin vor, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen ist eine Dachdämmung sinnvoll. Denn die Dämmung spart Heizkosten, verbessert den sommerlichen Wärmeschutz und löst auch Probleme wie rutschende Schneebretter oder großflächige Eiszapfenbildung.

5. Beim Dachaufbau im System bleiben
Bei einer Dachsanierung wird nicht nur die Dacheindeckung erneuert. Auch Dämmung und Unterspannbahn müssen angebracht werden. Dabei sollten alle verwendeten Materialien aus einem System stammen, damit Dämmung, Kleber und Folie perfekt zusammenpassen.

6. Auf Sturm- und Schneesicherheit achten
Stürme und Windböen in Orkanstärke werden immer häufiger - Sturmklammern für Dachziegel und Dachsteine sind deshalb inzwischen Pflicht. Wird darauf verzichtet, haben Eigentümer:innen bei Sturmschäden Probleme mit dem Versicherungsschutz. In schneereichen Regionen sollte zusätzlich auf die Schneesicherung (wie zum Beispiel Schneefanggitter) geachtet werden.

7. Bei der Dachsanierung die Optik nicht vernachlässigen
Sie bestimmt das Bild des Hauses maßgeblich mit – daher sollte bei der Dacheindeckung auch die Optik eine Rolle spielen. Ein schönes Deckungsbild macht Dach und Haus auf Jahre zum Hingucker. Damit die Optik stimmig ist, sollten auf kleinen Dachflächen zum Beispiel eher kleinere Dachziegel oder Dachsteine zum Einsatz kommen.


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Quelle: Hans Neumann / energie-fachberater.de
 
 

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