Die Möglichkeiten einer Dachsanierung sind vielfältig. Neben einer neuen Dacheindeckung oder Arbeiten am Dachstuhl selbst können Hausbesitzer auch eine Dachdämmung einbauen und die Dachentwässerung erneuern. Wie hoch die Kosten der Dachsanierung sind, hängt vom Umfang der geplanten Maßnahmen sowie der Größe und der Form des Hauses ab.
Kosten für die neue Dacheindeckung
Ist die vorhandene Dacheindeckung schon etwas in die Jahre gekommen oder zum Beispiel durch Unwetter beschädigt, können Hausbesitzer eine neue aufbringen lassen. Sofern der Dachstuhl intakt ist, umfassen die Arbeiten die Demontage der alten Deckung samt Lattung, das Aufbringen einer neuen Lattung und das Verlegen einer neuen Dacheindeckung. Neben der Form und der Größe des Daches entscheidet dabei vor allem das Material der neuen Dachhaut über die Höhe der Investitionen. Die Kosten der Dachsanierung belaufen sich überschlägig auf 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter. Eine Dacheindeckung aus Reet, Kupfer oder Schiefer ist allerdings teurer. Wollen Hausbesitzer außerdem auch Dachfenster in die neue Dachhaut integrieren, müssen sie zusätzlich mit Kosten von 300 bis 500 Euro pro Stück rechnen. Aufwendigere Fensterlösungen erhöhen die Kosten.
Kosten für einen neuen Dachstuhl
Der Dachstuhl trägt die gesamte Dachkonstruktion. Er besteht in der Regel aus Holz, das zum Beispiel bei regelmäßigem Feuchteeinfall verwittern kann. Ist das der Fall, kommen Hausbesitzer um eine Sanierung nicht herum. Ein hoher Preis ist dabei für den Abriss der alten Holzkonstruktion, den Aufbau eines neuen Dachstuhls und die neue Dacheindeckung zu zahlen. Darüber hinaus fallen unter Umständen zusätzliche Aufwendungen für eine Dämmung oder eine neue Dachentwässerung an. Die Kosten für einen neuen Dachstuhl betragen rund 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter (ohne Abriss, Dämmung und Dacheindeckung). Weicht das Dach stark von typischen Standardformen ab, können die Kosten für den neuen Dachstuhl durch den höheren Planungs- und Montageaufwand steigen. Auch die Integration von Dachgauben führt zu einem höheren Preis.
Kosten der Dachsanierung durch Dämmung
In vielen Fällen fordert das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) auch eine Dachdämmung, wenn das Dach erneuert wird. Das gilt zum Beispiel dann, wenn Eigentümer:innen die Flächen über beheizten Räumen erneuern oder ersetzen. Je nach Umfang der geplanten Sanierungsarbeiten kommen verschiedene Möglichkeiten der Dachdämmung in Frage, die sich auch bei den Kosten erheblich unterscheiden können. Grob zusammengefasst belaufen sich die Kosten einer Dachdämmung auf rund 20 bis 150 Euro.
Kosten für die Dachentwässerung
Oft wird im Zuge der Dachsanierung auch die Dachentwässerung erneuert. Je nach Material, Dachform und Aufwand schlägt die neue Dachrinne mit Kosten von rund 1.000 bis 2.000 Euro zu Buche.
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Individuelle Planung bei Dachsanierung unverzichtbar
Die Kosten der Dachsanierung hängen sehr stark von der Beschaffenheit und der Form des alten Daches und den geplanten Materialien ab. Die hier dargestellten Kosten sind als Richtwerte zu verstehen, zuverlässige Werte lassen sich nur bei einer individuellen Beratung und Planung bestimmen. Diese ist unverzichtbar und schützt vor bösen Überraschungen, wie unerwartet hohen Preisen.
Förderung senkt die Kosten der Dachsanierung
Entlastung bei der Finanzierung einer Dachsanierung ist durch eine Förderung möglich. KfW und BAFA fördern die Dachsanierung im Zuge einer Dachdämmung mit zinsgünstigen Darlehen oder einmaligen Zuschüssen. Wer keine Förderung in Anspruch nimmt oder das Dach nicht dämmen will/muss, kann die Handwerkerkosten auch von der Steuer absetzen.
Rückwirkend nach der Auszahlung ist es in aller Regel nicht möglich, den BAFA-Antrag ändern zu lassen. Für individuelle Auskünfte empfehlen ...
Antwort lesen »In diesem Fall haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können den alten Antrag behalten und die Heizung ändern. In diesem Fall lassen sich Kosten ...
Antwort lesen »Nein. Im Falle einer Sanierung bezieht sich das Gebäudeenergiegesetz immer nur auf die tatsächlich geänderten, erweiterten oder ersetzten ...
Antwort lesen »Da Sie die Förderung für die Solarthermieanlage im letzten Jahr beantragt haben, können Sie die förderbaren Kosten nun nicht mehr erhöhen. ...
Antwort lesen »Pro Kalenderjahr können Sie Anträge für förderfähige Kosten in Höhe von 60.000 Euro pro Wohneinheit (max. 600.000 Euro) stellen. Wann Sie ...
Antwort lesen »Der Energieausweis ist für das gesamte Haus zu erstellen. In die Bewertung gehen die Heizlösungen dabei mit Ihrem jeweiligen ...
Antwort lesen »Nach Angaben des BMWK können sich die Fördersumme sowie die Fördersätze nicht erhöhen und keine Boni hinzukommen, wenn Sie eine andere ...
Antwort lesen »Ist die Heizung reparabel, können Sie diese natürlich reparieren lassen und weiter betreiben. Kommt es durch den Zustand der Anlage immer ...
Antwort lesen »Durch den Einbau einer anderen Heizung ändert sich auch der Primärenergiebedarf, der zum Erreichen der Effizienzhaus-Stufe erforderlich ...
Antwort lesen »Ob es möglich ist, die vorhandene Zweischeiben-Verglasung durch eine Dreischeiben-Verglasung zu ersetzen, hängt von der Tiefe der Flügel ...
Antwort lesen »Eine Förderung für Balkonkraftwerke ist möglich. Im Gegensatz zu anderen Sanierungsmaßnahmen gibt es hier jedoch kein deutschlandweit ...
Antwort lesen »Im Allgemeinen lässt sich die Bestätigung nach Durchführung (BnD) ausstellen, wenn alle förderrelevanten Arbeiten abgeschlossen sind. Nur ...
Antwort lesen »Geht es um die Sanierung zum Effizienzhaus, ist immer ein sogenanntes Lüftungskonzept zu erstellen. Dabei prüfen Energieberater, ob ...
Antwort lesen »Geht es um die Energieberechnung bzw. Energieberatung, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. So können Sie allein die Wirtschaftlichkeit ...
Antwort lesen »In diesem Fall kommen verschiedene Lösungen zur Fassadendämmung infrage. So können Sie zum Beispiel EPS-Dämmplatten an der Fassade ...
Antwort lesen »Um eine Förderung für die Kerndämmung an der Fassade beantragen zu können, benötigen Sie im nächsten Schritt die Bestätigung eines ...
Antwort lesen »Art und Effizienz der Heizung wirken sich grundsätzlich auf den Energieausweis aus. Vermutlich verbessert sich das Ergebnis leicht, wenn ...
Antwort lesen »Wurde das Treppenhaus als Teil des beheizten Gebäudebereichs gedämmt, lassen sich die Malerarbeiten an der Fassade mit anrechnen. ...
Antwort lesen »Aller Voraussicht nach ist das nicht möglich. Denn die KfW bezieht sich bei der Bearbeitung von Anträgen immer auf das Datum der ...
Antwort lesen »Wie bereits vermutet, können wir Ihnen hier leider keine pauschale Antwort geben. Diese erhalten Sie von Ihrem Heizungsbauer oder ...
Antwort lesen »Das ist kein Problem, solange die neue Heizung auch in der Liste förderbarer Heizgeräte aufgeführt ist. Haben Sie den Förderantrag für die ...
Antwort lesen »In diesem Fall gibt es keine Vorgaben seitens des BAFA. Wir empfehlen Ihnen daher, ein formloses Schreiben mit dem Förderantrag ...
Antwort lesen »In diesem Fall können Sie den Steuerbonus für Handwerkerleistungen nutzen und 20 Prozent der angefallenen Lohnkosten steuerlich geltend ...
Antwort lesen »Bei der Änderung von Bauteilen gelten die Anforderungen im Gebäudeenergiegesetz immer nur für die geänderten Bauteile. Sie müssen also ...
Antwort lesen »Grundsätzlich wurden die entsprechenden Mittel bereits Ende 2022 von der Regierung freigegeben. Für die Verteilung hat diese allerdings die ...
Antwort lesen »Nutzen Sie für jede Maßnahme explizit ein Förderprogramm, ist die Kombination möglich. Wichtig ist, dass Sie Förderung für die ...
Antwort lesen »Um Fördermittel für neue Fenster und Terrassentüren zu bekommen, müssen die Bauteile einen U-Wert von 0,95 W/m²K oder besser erreichen. Mit ...
Antwort lesen »Ja, die Photovoltaikanlage muss immer angemeldet werden, wenn Strom in das öffentliche Netz eingespeist wird. Das gilt auch mit der neuen ...
Antwort lesen »Die BEG-Förderung ist im Einfamilienhaus auf 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr begrenzt. Geht es um ein Mehrfamilienhaus, können ...
Antwort lesen »Im ersten Schritt lassen Sie die Kosten für Material und Einbau schätzen. Sie beauftragen einen Energieberater damit, eine technische ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort