Spätestens, wenn sich in einem Altbau mit Flachdach dunkle Flecken an der Decke oder den Wänden bemerkbar machen, ist eine Sanierung fällig. Dann sollte neben der Abdichtung auch die Dämmung auf den neuesten Stand gebracht werden. Denn Flachdächer aus den Sechzigern und Siebzigern entsprechen in der Regel nicht den Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Bewohner bekommend das am eigenen Leib zu spüren - im Winter geht Wärme verloren, im Sommer dringt Hitze ins Haus.
Mit neuer Dämmung vom Flachdach zum Plusdach
Auch bei einem noch intakten Flachdach kann sich eine zusätzliche Dämmung lohnen, den Wärmeschutz deutlich verbessern und die Lebensdauer des Daches verlängern. Ein Flachdach ist entweder als Kaltdach (belüftetes Flachdach) oder als Warmdach (unbelüftetes Flachdach) ausgeführt. Als Sonderform des Warmdachs gibt es noch das so genannte Umkehrdach, bei dem die Dämmung oben auf der Dachabdichtung aufliegt - eine gute Lösung auch für die Flachdachsanierung. Begrenzt wird die Dämmdicke vor allem durch Einbauten wie Lichtkuppeln. Doch dank moderner Hochleistungsdämmstoffe lässt sich auch bei geringen Stärken ein guter Wärmeschutz erzielen. Für die Flachdachdämmung eignen sich feuchteunempfindliche Dämmstoffe, für Warmdächer gibt es besondere Dämmstoffe. Die Ausführung der Flachdachdämmung richtet sich also nach dem jeweiligen Aufbau.
Sanierung vom Kaltdach zum Warmdach
Das belüftete Flachdach besteht aus einer Holzbalkenlage, in der auch die vier bis zehn Zentimeter dicke Dämmung liegt. Die Dampfsperre befindet sich unter den Tragbalken. Darüber ist eine Belüftungsschicht von circa zehn Zentimetern. Den Abschluss bildet eine Brettschale, die die Dachhaut aus Bitumenpappe trägt. Bei der Sanierung wird das Kaltdach neu aufgebaut und zum Warmdach umfunktioniert. Nach der Erneuerung der Dampfbremse wird der Balkenzwischenraum komplett mit Dämmstoff verfüllt. Für einen besonders guten sommerlichen Wärmeschutz kann eine weitere Dämmschicht verlegt werden.
Sanierung vom Warmdach zum Umkehrdach
Das unbelüftete Flachdach setzt sich aus einer Stahlbetondecke, der darüber liegenden Dampfsperre mit Dämmung und der Dachhaut als mehrlagiges Bitumenpappdach zusammen. Warmdächer mit einer funktionierenden Dampfsperre lassen sich einfach und wirtschaftlich zum Umkehrdach sanieren. Dabei bleiben Dampfsperre, Dämmung und die Dachhaut erhalten. Die Dachhaut wird lediglich instand gesetzt. Darauf werden neue Spezial-Dämmplatten verlegt, mit einem Vlies abgedeckt und mit einer Kiesschüttung abgedeckt. Sollte ein Neuaufbau notwendig sein, werden die alten Dämmplatten auf der neuen Dampfsperre verlegt, darauf kommen die neuen Dämmplatten, eine neue Dachhaut und die Kiesschüttung.
Das Umkehrdach hat den Vorteil, dass die Dämmung die Dachabdichtung schützt und so die Lebensdauer des Flachdachs verlängert. Außerdem ermöglicht die druckfeste Dämmung es Hausbesitzern, das Dach als Terrasse oder Dachgarten zu nutzen. Bei einer intakten Dachabdichtung ist es eine gute Möglichkeit, den Wärmeschutz mit relativ geringem Aufwand und überschaubaren Kosten zu verbessern.
Ohne den übrigen Aufbau zu kennen, ist eine zuverlässige Antwort nicht möglich. Denn die benötigte Dämmstärke hängt auch von den anderen ...
Antwort lesen »Die Kosten der Flachdachsanierung hängen sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Ist das Dach ausreichend tragfähig, können Sie mit ...
Antwort lesen »Nach Anlage 3 der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) ist die Flachdachdämmung Pflicht, wenn Sie mehr als 10 Prozent der ...
Antwort lesen »Grundsätzlich können Sie das Flachdach in der beschriebenen Art und Weise dämmen. Wichtig ist aber, dass Sie keine normale Dampfbremse ...
Antwort lesen »Sanierungspflichten entstehen erst dann, wenn Sie die obere Abdichtung durch eine neue Schicht ersetzen. In diesem Fall müssen Sie die ...
Antwort lesen »Sofern die neu aufgebrachte Dachhaut das Dach losgelöst von den bereits vorhandenen Lagen wasserdicht abdichtet, gelten die Anforderungen ...
Antwort lesen »Geht es um die Regenerierung des Flachdachs, müssen Sie nicht dämmen. Voraussetzung ist, dass Sie eine neue Schicht aufbringen, die das ...
Antwort lesen »Um Fördermittel für die Sanierung eines Flachdaches zu bekommen, müssen Sie mit der Dämmung einen U-Wert von 0,14 W/m²K erreichen. Erfüllen ...
Antwort lesen »Leider können wir Ihnen aus der Ferne keine seriöse Antwort auf Ihre Frage geben. Denn dazu müssten wir den detaillierten Aufbau des Daches ...
Antwort lesen »Für eine Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau muss das Flachdach nach der Sanierung einen U-Wert von 0,14 W/m²K aufweisen. ...
Antwort lesen »Grundsätzlich fordert die EnEV in § 9 und Anlage 3 die Dämmung, wenn Sie am Flachdach eine Abdichtung, die flächig (zum Beispiel mit ...
Antwort lesen »Bei der geplanten Konstruktion wird vermutlich Feuchtigkeit anfallen, die die Dämmebene auf Dauer durchnässt und zu Schimmel führt. Eine ...
Antwort lesen »Nein. Die Nachrüstpflicht nach § 10 der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) bezieht sich nur auf Geschossdecken zu ...
Antwort lesen »Eine Beratung und ein Angebot bekommen Sie über unser kostenfreies Angebots-Tool für Dacharbeiten. Der Dienst ist für Sie unverbindlich. ...
Antwort lesen »Nach §9 und Anlage 3 Abschnitt 4 der aktuell gültigen EnEV ist eine Dämmung nötig, wenn Sie Dachflächen gegen beheizte Gebäudebereiche neu ...
Antwort lesen »Fördermittel bekommen Sie immer dann, wenn Sie das Flachdach dämmen. Erreicht die Wärmedämmung einen U-Wert von mindestens 0,14 W/m²K, ...
Antwort lesen »Die Dämmung mit Styropor von innen ist möglich. Tauwasser entsteht immer dann, wenn die feuchte Luft aus dem Raum an eine kalte Oberfläche ...
Antwort lesen »Wurde das Gebäude bereits unter Einhaltung energiesparrechtlicher Anforderungen nach dem 31.12.1983 errichtet, gelten keine besonderen ...
Antwort lesen »Bei der Nachrüstpflicht nach § 10 der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung geht es um "zugängliche Decken beheizter Räume zum ...
Antwort lesen »Ein Luftraum zwischen Betondecke und Dämmung ist nicht erforderlich. Die Dämmung gehört unmittelbar an die Unterseite der Betondecke und ...
Antwort lesen »Grundsätzlich kann man bei der Sanierung eines Daches ein Kaltdach in ein Warmdach verwandeln. Ob sich der Aufwand lohnt, hängt von den ...
Antwort lesen »Eine Möglichkeit stellt die Vakuumdämmung dar. Diese erreicht durch ein inneliegendes Vakuum einen besonders guten Wärmeschutz bei ...
Antwort lesen »Die Dachsanierung kann von der KfW gefördert werden. Dabei haben Sanierer die Wahl zwischen zinsgünstigen Darlehen über das Programm ...
Antwort lesen »Finden Sie Energieberater, Handwerker und Sachverständige vor Ort