Wie teuer eine Dachdämmung tatsächlich ist, hängt neben den verwendeten Dämmstoffen und der Dachgröße vor allem von der Umsetzung ab. Dabei sind die Kosten generell niedriger, wenn die neue Dämmschicht von innen angebracht wird. Unterschieden wird nach Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung beim Steildach sowie Flachdachdämmung.
Kosten für eine Aufsparrendämmung mit neuer Dacheindeckung
Bei der Aufsparrendämmung wird die Dachdämmung von außen aufgebracht. Das bietet einen optimalen Schutz vor Wärme und Kälte, ist aber vergleichsweise teuer. Denn das Dach benötigt bei dieser Variante auch eine neue Dacheindeckung. Inklusive Material (Dampfsperre, Dämmung, Unterspannbahn, Lattung und Schalung, Dachziegel etc.) und Montage müssen Eigentümer:innen mit Kosten von rund 130 bis 250 Euro pro Quadratmeter für die Dachdämmung von außen rechnen.
Kosten für eine Zwischensparrendämmung
Die Zwischensparrendämmung besteht in der Regel aus weichen Matten, die zwischen die Sparren der Dachkonstruktion geklemmt werden. Diese Lösung lässt sich meist einfach von innen umsetzen und ist deshalb günstiger als die Dämmung von außen. Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich hier auf rund 70 bis 120 Euro pro Quadratmeter. Darin inbegriffen sind Dämmstoff, Dampfsperre und eine raumseitige Decke aus Holz oder Gipskarton. Günstiger wird die Zwischensparrendämmung, wenn eine Einblasdämmung genutzt wird, oder die Dämmung in Eigenleistung umgesetzt werden kann.
Kosten für die Untersparrendämmung
Auch die Untersparrendämmung lässt sich von innen anbringen, ohne die Dachhaut anzugreifen. Das ermöglicht die einfache nachträgliche Montage der isolierenden Schicht und sorgt für geringe Ausgaben. Wie der Name schon sagt wird eine Untersparrendämmung unter der Zwischensparrendämmung angebracht. Material und Montage für die Dachdämmung kosten hier rund 30 bis 80 Euro pro Quadratmeter. Erledigen Eigentümer:innen die Arbeiten in Eigenregie, können sie hier Kosten sparen.
Kosten einer Einblasdämmung am Dach
Eine moderne und günstige Alternative zur Dachdämmung von innen ist die Einblasdämmung. Dabei verkleiden Fachfirmen die Dachsparren mit Holz und füllen die Sparren-Zwischenräume mit flockigen Dämmmaterialien. Ist die Unterspannbahn der äußeren Dachhaut noch intakt, funktioniert diese Lösung einfach, schnell und günstig. Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich dabei auf rund 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter.
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Kosten für eine Flachdachdämmung
Bei einer
Flachdachdämmung ist der Aufwand meistens höher. Vor allem dann, wenn
die äußere Haut neu beschichtet und abgedichtet werden muss. Abhängig
von der jeweiligen Dachkonstruktion kann hier überschlägig mit Kosten
von 100 bis 250 Euro pro Quadratmeter für die Flachdachdachdämmung
gerechnet werden. Dabei bewegen sich die Kosten für ein Umkehrdach eher
am unteren Ende dieser Skala, die Kosten für ein Kaltdach oder Warmdach
eher am oberen. Mit 40 bis 70 Euro pro Quadratmeter ist eine
Einblasdämmung auch hier eine günstige Alternative. Zumindest dann, wenn
das Dach aus einer Holzkonstruktion besteht und die
Sparrenzwischenräume gut zugänglich sind.
Förderung senkt die Kosten für die Dachdämmung
Um die Kosten zu senken, lohnt sich eine Förderung für die Dachdämmung. Diese gibt es in Form von Zuschüssen und Förderkrediten immer dann, wenn das Dach in einem deutlich besseren Standard gedämmt wird, als vom Gesetzgeber im Gebäudeenergiegesetz (GEG) verlangt. Wer keine Förderung in Anspruch nimmt, sollte den Steuerbonus nutzen oder zumindest die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.
--> Wichtig zu wissen: Wir haben die Kosten für eine Dachdämmung sorgfältig recherchiert.
Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation.
Je nach Region, Zustand des Dachs und ausgewählten Materialien können
die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die
Kosten erhalten Eigentümer:innen mit einem Handwerker-Angebot.
Klimaanlagen sind Luft-Luft-Wärmepumpen, die ebenfalls von der KfW gefördert werden. Sie erhalten einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent (35 ...
Antwort lesen »In Absatz 3 § 35 c EStG steht dazu "[...] Die Steuerermäßigung nach Absatz 1 ist [...] nicht zu gewähren, wenn für die energetischen ...
Antwort lesen »Der Steuerbonus nach § 35 c kommt hier leider nicht infrage. Denn damit können Sie die Umfeldmaßnahmen nur fördern lassen, wenn Sie auch ...
Antwort lesen »Das BMWK schreibt dazu: "Für die Errichtung von Biomasseheizungen wird der Klimageschwindigkeits-Bonus nur gewährt, wenn diese mit einer ...
Antwort lesen »Das hängt grundsätzlich von der Konstellation bei Ihnen vor Ort ab. In der Regel benötigen Sie aber einen Antrag zum Umbau des ...
Antwort lesen »Im besten Falle befindet sich die Dampfbremse unter der Dämmebene auf der warmen Seite der Konstruktion. Sie sollte also unter der ...
Antwort lesen »Laut FAQ zum BEG ist das nicht korrekt. Denn in Punkt 2.5 heißt es dort: "Die Höchstgrenze der förderfähigen Ausgaben bei Gebäudenetzen ...
Antwort lesen »Das ist nicht korrekt. Laut § 22 EnFG gelten nur die folgenden Voraussetzungen: Der Strom wird in einer elektrisch angetriebenen ...
Antwort lesen »Das kommt auf die gewünschte Leistung an. Benötigen Sie einen individuellen Sanierungsfahrplan oder eine Bestätigung zur Förderung, ist die ...
Antwort lesen »Möchten Sie eine Etagenheizung austauschen, gibt es aus Platzgründen oftmals nicht viele Alternativen. So können Sie eine neue Gasheizung ...
Antwort lesen »Bei einem Zweifamilienhaus bekommen Sie eine Basis-Heizungsförderung in Höhe von 30 bis 35 Prozent von 45.000 Euro. Zudem können Sie eine ...
Antwort lesen »Geht es um die Förderung für die Sanierung, ist der Vertrag mit den Antragsunterlagen beim jeweiligen Fördergeber einzureichen. Damit das ...
Antwort lesen »Ja, die für die Antragstellung nötigen Arbeiten lassen sich als Baubegleitung und Fachberatung fördern. Die Nachweiserstellung ist dabei ...
Antwort lesen »Das hängt von der Installation des Speichers ab. Kann dieser auch Strom aus dem Netz laden, gilt er als steuerbare Verbrauchseinrichtung ...
Antwort lesen »Möchten Sie den Steuerbonus für die Sanierung zur Förderung der Fenster nutzen, sind eine Reihe von Umfeldmaßnahmen förderbar. Darunter ...
Antwort lesen »Eine Förderung bekommen Sie für Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz. Voraussetzung ist, dass die außenliegende Sonnenschutzeinrichtung ...
Antwort lesen »Der individuelle Sanierungsfahrplan ist informativ und mit keinen Pflichten verbunden. Auch wenn Sie nur einzelne Maßnahmen daraus ...
Antwort lesen »Sie können das Unternehmen immer wechseln. Wichtig ist, dass Sie nach wie vor die technischen Vorgaben zur Förderung der Fenster einhalten. ...
Antwort lesen »Die Angabe im Musterformular des Liefer-/Leistungsvertrags mit aufschiebender oder auflösender Bedingung ist für die Förderung erst einmal ...
Antwort lesen »Auch wenn Sie Teile der Kosten nicht angeben, ist die Anlage förderbar. Wichtig ist, dass diese die technischen Vorgaben der Fördergeber ...
Antwort lesen »Geht es um die Außenwände, greifen die GEG-Vorgaben, wenn Sie diese ersetzen oder erstmalig neu einbauen. Aber auch dann, wenn Sie ...
Antwort lesen »Haben Sie die Fachplanung und Baubegleitung im Rahmen der Förderung in Auftrag gegeben, sind beide Maßnahmen erforderlich. Nachlesen können ...
Antwort lesen »In diesem Fall stehen unseren Informationen zur Folge keine zusätzlichen Fördermittel bereit. Grund dafür ist, dass die Sanierung bereits ...
Antwort lesen »Die Erleichterung bei der Förderung für neue Fenster gilt für barrierearme sowie einbruchhemmende Fenster. Zudem genügt ein U-Wert von 1,1 ...
Antwort lesen »In diesem Fall können Sie nur den Steuerbonus für Handwerkerleistungen in Anspruch nehmen. Mit diesem ist es möglich, 20 Prozent der ...
Antwort lesen »Geht es um die Heizung, gibt es zwei Fördermöglichkeiten - zum einen den Austausch der Wärmeerzeugung und zum anderen die ...
Antwort lesen »Wie hoch der Zuschuss in Euro ist, lässt sich ohne Kenntnis über die Kosten nicht sagen. Wir können Ihnen aber die maximale Förderung ...
Antwort lesen »Nach Rücksprache mit dem BAFA ist die Flächenheizung in diesem Fall nicht förderbar, da sie die für die Effizienz wichtige ...
Antwort lesen »Da sich der Laden wesentlich von der Wohnnutzung unterscheidet und einen nicht unerheblichen Teil des Gebäudes ausmacht, ist hier ...
Antwort lesen »Da Sie das Haus als Eigentümer seit 2005 selbst bewohnen, gelten bereits jetzt alle Nachrüstpflichten. Ausgenommen davon sind nur ...
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