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19.02.2025
mehr zu Dachdämmung
 

Was kostet eine Dachdämmung?

Kosten für die Dämmung von Steildach und Flachdach

Das Dach hat einen großen Anteil an der Gebäudehülle. Ist es nicht oder nur schlecht gedämmt, geht hier viel Wärme verloren und die Heizkosten sind hoch. Zum Glück ist eine Dachdämmung meistens einfach umzusetzen. Die Dämmung senkt die Heizkosten und schützt im Sommer vor Hitze in den Wohnräumen. Aber wie hoch sind die Kosten für eine Dachdämmung und welche Möglichkeiten gibt es, das Dach warm einzupacken? Ein Überblick zu den Kosten für die Dämmung von Steildach und Flachdach.

Dachsanierung und Dachausbau
Von außen teurer, von innen günstiger: Wie teuer eine Dachdämmung ist, hängt vom Dämmstoff, der Größe des Hauses und der Umsetzung abFoto: energie-fachberater.de

Wie teuer eine Dachdämmung tatsächlich ist, hängt neben den verwendeten Dämmstoffen und der Dachgröße vor allem von der Umsetzung ab. Dabei sind die Kosten generell niedriger, wenn die neue Dämmschicht von innen angebracht wird. Unterschieden wird nach Aufsparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Untersparrendämmung beim Steildach sowie Flachdachdämmung.

Kosten für eine Aufsparrendämmung mit neuer Dacheindeckung
Bei der Aufsparrendämmung wird die Dachdämmung von außen aufgebracht. Das bietet einen optimalen Schutz vor Wärme und Kälte, ist aber vergleichsweise teuer. Denn das Dach benötigt bei dieser Variante auch eine neue Dacheindeckung. Inklusive Material (Dampfsperre, Dämmung, Unterspannbahn, Lattung und Schalung, Dachziegel etc.) und Montage müssen Eigentümer:innen mit Kosten von rund 130 bis 250 Euro pro Quadratmeter für die Dachdämmung von außen rechnen.

Kosten für eine Zwischensparrendämmung
Die Zwischensparrendämmung besteht in der Regel aus weichen Matten, die zwischen die Sparren der Dachkonstruktion geklemmt werden. Diese Lösung lässt sich meist einfach von innen umsetzen und ist deshalb günstiger als die Dämmung von außen. Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich hier auf rund 70 bis 120 Euro pro Quadratmeter. Darin inbegriffen sind Dämmstoff, Dampfsperre und eine raumseitige Decke aus Holz oder Gipskarton. Günstiger wird die Zwischensparrendämmung, wenn eine Einblasdämmung genutzt wird, oder die Dämmung in Eigenleistung umgesetzt werden kann.

Kosten für die Untersparrendämmung
Auch die Untersparrendämmung lässt sich von innen anbringen, ohne die Dachhaut anzugreifen. Das ermöglicht die einfache nachträgliche Montage der isolierenden Schicht und sorgt für geringe Ausgaben. Wie der Name schon sagt wird eine Untersparrendämmung unter der Zwischensparrendämmung angebracht. Material und Montage für die Dachdämmung kosten hier rund 30 bis 80 Euro pro Quadratmeter. Erledigen Eigentümer:innen die Arbeiten in Eigenregie, können sie hier Kosten sparen.

Kosten einer Einblasdämmung am Dach
Eine moderne und günstige Alternative zur Dachdämmung von innen ist die Einblasdämmung. Dabei verkleiden Fachfirmen die Dachsparren mit Holz und füllen die Sparren-Zwischenräume mit flockigen Dämmmaterialien. Ist die Unterspannbahn der äußeren Dachhaut noch intakt, funktioniert diese Lösung einfach, schnell und günstig. Die Kosten der Dachdämmung belaufen sich dabei auf rund 20 bis 50 Euro pro Quadratmeter.

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Kosten für eine Flachdachdämmung
Bei einer Flachdachdämmung ist der Aufwand meistens höher. Vor allem dann, wenn die äußere Haut neu beschichtet und abgedichtet werden muss. Abhängig von der jeweiligen Dachkonstruktion kann hier überschlägig mit Kosten von 100 bis 250 Euro pro Quadratmeter für die Flachdachdachdämmung gerechnet werden. Dabei bewegen sich die Kosten für ein Umkehrdach eher am unteren Ende dieser Skala, die Kosten für ein Kaltdach oder Warmdach eher am oberen. Mit 40 bis 70 Euro pro Quadratmeter ist eine Einblasdämmung auch hier eine günstige Alternative. Zumindest dann, wenn das Dach aus einer Holzkonstruktion besteht und die Sparrenzwischenräume gut zugänglich sind.

Förderung senkt die Kosten für die Dachdämmung
Um die Kosten zu senken, lohnt sich eine Förderung für die Dachdämmung. Diese gibt es in Form von Zuschüssen und Förderkrediten immer dann, wenn das Dach in einem deutlich besseren Standard gedämmt wird, als vom Gesetzgeber im Gebäudeenergiegesetz (GEG) verlangt. Wer keine Förderung in Anspruch nimmt, sollte den Steuerbonus nutzen oder zumindest die Handwerkerkosten von der Steuer absetzen.

--> Wichtig zu wissen: Wir haben die Kosten für eine Dachdämmung sorgfältig recherchiert. Es handelt sich jedoch um Durchschnittswerte für eine erste Kalkulation. Je nach Region, Zustand des Dachs und ausgewählten Materialien können die tatsächlichen Kosten auch davon abweichen. Sicherheit über die Kosten erhalten Eigentümer:innen mit einem Handwerker-Angebot


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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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