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29.06.2023
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Einblasdämmung: Lückenloser Wärmeschutz dank Flocken und Granulat

Hohlräume schnell und unkompliziert mit Dämmstoff verfüllen

Ein passender Wärmeschutz kann die Heizkosten erheblich senken. Doch viele Eigentümer scheuen den Aufwand und die Kosten. Dann lohnt es sich, über eine Einblasdämmung nachzudenken! Dabei werden Hohlräume komplett mit Flocken, Granulat oder Perlen verfüllt. Für den lückenlosen Wärmeschutz stehen viele verschiedene Dämmstoffe zur Verfügung. Ein Überblick über die Möglichkeiten und Vorteile einer Einblasdämmung.

Einblasdämmung zweischaliges Mauerwerk - Kerndämmung
Für die Kerndämmung werden Granulat, Flocken oder Perlen zwischen die Wandschalen geblasen oder geschüttetFoto: ECOFIBRE Dämmstoffe GmbH
Dachbodendämmung: Einblasdämmung mit Zellullose
Dachbodendämmung mit Einblasdämmung: Der Dämmstoff Zellulose spart nicht nur Heizkosten, sondern sorgt auch für sommerlichen WärmeschutzFoto: ECOFIBRE Dämmstoffe GmbH

Ob Dachschräge, Dachboden oder zweischaliges Mauerwerk: Oft ist die Einblasdämmung (auch Hohlraumdämmung genannt) eine schnelle und kostengünstige Form der Dämmung. Dabei werden mit Hilfe einer Einblasmaschine Hohlräume komplett mit einem Dämmstoff verfüllt. Dafür sind nur kleine Öffnungen erforderlich, die nach der Dämmung wieder verschlossen werden. Die Dämmung ist allerdings keine Aufgabe für Heimwerker, denn für eine fugenfreie Dämmung und lückenlosen Wärmeschutz sollte ein erfahrender Fachbetrieb beauftragt werden, der auch über die entsprechenden Maschinen für eine Einblasdämmung verfügt.

Der große Vorteil der Einblasdämmung: In der Regel sind die Arbeiten innerhalb kurzer Zeit abgeschlossen, meistens schon nach ein bis zwei Tagen. Zur Verfügung stehen die verschiedensten Dämmstoffe in Form von Flocken oder Granulat - vom Klassiker Zellulose über Steinwolle, Glaswolle, Holzfaser, Stroh und Perlite bis hin zu Hightech-Dämmstoffen wie Nanogel. Eine Sonderform der Einblasdämmung ist die Schüttdämmung.

--> Weiterlesen: Einblasdämmung: Welche Dämmstoffe eignen sich?

Unkomplizierte Dachbodendämmung mit Einblasdämmung
Die Dachbodendämmung kann einfach und schnell mit einer Einblasdämmung umgesetzt werden. Möglich sind sowohl verfüllte Hohlräume in der Holzbalkendecke als auch eine Dämmschicht auf der obersten Geschossdecke. Dabei wird der Dämmstoff entweder vom Spitzboden aus oder von außen über eine Dachöffnung eingeblasen. Als Dämmstoffe kommen zum Beispiel Zellulose oder feine Glasfasern zum Einsatz. Am unkompliziertesten funktioniert die Einblasdämmung, wenn der Dachboden als Holzbalkendecke ausgebildet ist, oder im Falle einer Massivdecke, wenn der Dachboden nicht genutzt und betreten wird.

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Dachdämmung mit Einblasdämmung
Auch bei der Dachdämmung kann die Einblasdämmung zum Einsatz kommen – und zwar sowohl beim Flachdach als auch beim Steildach. So haben die typischen Flachdächer der Bungalows in der Dachkonstruktion oft Hohlräume, die gut für eine Einblasdämmung genutzt werden können. Dadurch lässt sich der Wärmeschutz ohne aufwändige Baumaßnahmen um ein Vielfaches verbessern. Bei einem Schrägdach wird die Einblasdämmung auch für die Zwischensparrendämmung genutzt. Mit Hilfe von Foliensäcken (Dämmsack-Technik) werden die Dämmstoff-Flocken dann zwischen den Sparren platziert. Aber auch ohne Foliensäcke lassen sich Hohlräume hinter der Verkleidung verfüllen.

--> Weiterlesen: Einblasdämmung: Kostengünstige Aufrüstung für das Flachdach

Fassadendämmung mit Einblasdämmung
Klassiker bei der Einblasdämmung ist die Dämmung von zweischaligem Mauerwerk. Bei dem Verfahren, das auch Kerndämmung genannt wird, lässt sich der vorhandene Luftzwischenraum für eine Einblasdämmung nutzen. Je nach gewähltem Dämmstoff wird spezielles Granulat, Flocken oder Perlen zwischen die Wandschalen geblasen oder geschüttet. Mindestens fünf Zentimeter Luftzwischenraum sollten zur Verfügung stehen. Über Öffnungen im Mauerwerk wird der Dämmstoff eingeblasen, ein Einfamilienhaus ist so innerhalb von ein bis zwei Tagen gedämmt – eine schnelle und unkomplizierte Sache.

Alles andere als unkompliziert ist die Dämmung von alten Fachwerkhäusern. Soll die Optik außen erhalten bleiben, bietet sich eine Innendämmung mittels Einblasdämmung an. Der Dämmstoff wird dann hinter einer vorher angebrachten Ständerwand eingeblasen.

Einblasdämmung ist auch im Keller möglich
Kriechkeller, kompliziertes Gewölbe, Sockelholräume oder Kellerdecke - das alles sind Anwendungsgebiete für eine Einblasdämmung im Keller! So kann auch bei komplizierten Verhältnissen ein Wärmeschutz realisiert werden, und das vergleichsweise unkompliziert.


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Quelle: energie-fachberater.de
 
 

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