Bei gut wärmegedämmten Außenwänden empfinden Bewohner ihre
"Wohlfühltemperatur" bereits bei niedrigeren Raumtemperaturen, was
zusätzliche Einspareffekte ermöglicht. Und selbst die Außenhitze im
Sommer wird als angenehm kühles Innenklima erlebt, ohne dass
zusätzliche Klimatechnik benötigt wird. Außerdem sind warm-trockene
Wandoberflächen der beste Schutz gegen
Schimmelbefall und Feuchteschäden in der Außenwand.
So funktioniert ein
Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)
Mit einem
Wärmedamm-Verbundsystem (WDVS) bekommt die Wand eine
Schutzschicht, die die Vermittlungsfunktion zwischen innen und
außen zum größten Teil übernimmt. Die Dämmplatten sind elastisch,
unempfindlich gegen Feuchtigkeit und unverrottbar. Das WDVS ist in
sich eine Art Hochleistungs-Verbundsystem, in dem die Komponenten
unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Die Befestigung (1) eines WDVS
sichert seine Standsicherheit - abhängig von der
Tragfähigkeit des Untergrundes, der Art des Dämmstoffes und der
Gebäudehöhe. Die EPS- oder Mineralwolleplatten (2) übernehmen die
Wärmedämmung und gleichen die thermisch verursachten Spannungen
elastisch aus. Der Armierungsputz (3) schafft einen stabilen
Untergrund für den Oberputz auf den elastischen Dämmplatten. Der
Oberputz (4) übernimmt den Wetterschutz und sorgt für eine
ästhetische Oberfläche. Das Aufbringen eines
Wärmedämm-Verbundsystems gehört zu den anspruchsvollsten Arbeiten
an der Fassade. Sakret unterstützt Hausbesitzer bei ihrem Vorhaben
durch umfangreiche Informationen sowie
Schritt-für-Schritt-Anleitungen.