Für die Fassadendämmung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) gibt es längst nicht nur das oft kritisierte Polystyrol, das viele unter dem Markennamen Styropor kennen! Neben weiteren Kunststoffen kommen natürliche Materialien wie Holz, Hanf oder Kork sowie Mineralwollen und -schäume in Frage. Den passenden Dämmstoff für die eigene Fassade finden Hausbesitzer, wenn sie sich klar machen, was ihnen selbst am wichtigsten ist: Soll die Dämmung vor allem günstig sein? Umweltfreundlich? Oder so effektiv, dass nur eine dünne Schicht benötigt wird?
Dämmstoffe für die Fassadendämmung mit WDVS - die wichtigsten Vor- und Nachteile für eine erste Orientierung
1. Dämmwirkung: Grundsätzlich können alle Dämmstoffe dieselbe Wirkung erzielen – sie müssen dafür aber unterschiedlich dick angebracht werden. Das ist nicht nur eine Frage der Optik. Die Materialstärke kann zum Beispiel auch wichtig sein, wenn ein Dach nur wenig über eine Wand hinausragt, so dass kaum Spielraum für eine Verbreiterung bleibt. Oder bei der Vermeidung des sogenannten Schießscharteneffekts bei kleinen Fenstern. Hier haben Kunststoffe wie Phenolharz und Polyurethan die Nase vorn – sie benötigen die geringste Materialstärke. Es folgen das verbreitete Polystyrol, Mineralwolle und dann Naturfasern wie Holz und Hanf.
2. Ökologische Bilanz: Mit Blick auf die Umweltfolgen sind klar natürliche Rohstoffe wie Holz, Hanf oder Kork zu empfehlen. Sie bestehen aus nachwachsenden Ressourcen, ihr Recycling ist unproblematisch. Hanf und Kork haben zudem den Vorteil, dass ihre Herstellung viel weniger Energie benötigt als die von Kunststoffen. Auch für die klassischen Dämmstoffe gilt allerdings: Ihr Einsatz spart innerhalb weniger Jahre mehr Energie ein, als für ihre Herstellung verbraucht wurde.
3. Kosten: Nur ein kleiner Anteil des Gesamtpreises für eine Fassadendämmung entfällt auf den Dämmstoff selbst. Den weitaus größeren Anteil machen Arbeits-, Gerüst- und andere Materialkosten aus. Die Preisunterschiede von Dämmstoffen führen also nicht zu großen Unterschieden bei den Gesamtpreisen. Am günstigsten ist Polystyrol, Phenolharz bildet das andere Ende der Skala. Dazwischen liegen Mineralwolle und Naturfasern. Mehr zu Kosten für die Fassadendämmung.
4. Brandverhalten: Alle zugelassenen Dämmstoffe sind mit Blick auf den Brandschutz für Ein- und Zweifamilienhäuser bedenkenlos einsetzbar. Tatsächlich unbrennbar sind allerdings nur die mineralischen Dämmstoffe. Wer hier also auf Nummer sicher gehen möchte, setzt zum Beispiel auf Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle).
Hier empfehlen wir Ihnen den Kontakt zum Hersteller. Dieser gibt Ihnen eine verbindliche Auskunft darüber, welche Fassadenverkleidungen für ...
Antwort lesen »Die Installation einer Split-Klimaanlage findet in aller Regel auch am Gemeinschaftseigentum (z.B. Fassade) statt. Dafür benötigen Sie die ...
Antwort lesen »Auch in diesem Fall kommen Wärmepumpen infrage. Sie können sich zum Beispiel für eine Großwärmepumpe oder eine Kaskadenlösung entscheiden. ...
Antwort lesen »Die DIN EN 1264-4 "Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühlsysteme mit Wasserdurchströmung - Teil 4: Installation" empfiehlt einen R-Wert von ...
Antwort lesen »Die Ausnahmen von den Nachrüstpflichten des GEG gelten nur für Ein- und Zweifamilienhäuser, die ein Eigentümer am 01. Februar 2002 selbst ...
Antwort lesen »Aus der Liste förderbarer Wärmepumpen geht hervor, dass es die Förderung für Wärmepumpen auch für Geräte von Kermi gibt. Das gilt auch für ...
Antwort lesen »Als neutrale Onlineplattform bieten wir selbst keine Baustoffe an. Diese bekommen Sie aber von einem Baustofffachhandel aus Ihrer Region. ...
Antwort lesen »Die Heizung darf auch nach der Übertragung des Eigentums bestehen bleiben. Es gelten aber bereits jetzt die Vorgaben des ...
Antwort lesen »Handelt es sich um eine Zentralheizung (keine Etagenheizung), gibt es den Geschwindigkeits-Bonus zur Förderung der Wärmepumpe erst, wenn ...
Antwort lesen »Aktuell können Sie hier leider noch keine Anträge stellen, da das entsprechende KfW-Portal noch nicht fertig gestellt wurde. ...
Antwort lesen »In diesem Fall handelt es sich nicht um ein Gebäude, das in den Geltungsbereich des Gebäudeenergiegesetzes fällt (siehe Ausnahmen § 2 GEG ...
Antwort lesen »Gehört das Haus Ihrem Vater, muss dieser die Förderung für die Wärmepumpe als Eigentümer beantragen. Bewohnt er eine Wohnung selbst, ...
Antwort lesen »Ja, das gilt nach wie vor. Sie können im Laufe des Fördervorhabens zur schlechteren Stufe wechseln. Andersherum funktioniert das jedoch ...
Antwort lesen »Bei fachgerechter Ausführung ist die geplante Konstruktion möglich. Als Dampfbremse könnten Sie sich allerdings für eine feuchtevariable ...
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Antwort lesen »Handelt es sich um eine Niedertemperatur- oder Brennwerttherme, wovon man bei dem Baujahr ausgehen kann, ist erst einmal nichts zu ...
Antwort lesen »Sofern Sie die Mindest-Investitionskosten (300 Euro seit 2024) übersteigen, bekommen Sie die Förderung auch für einzelne Fenster. ...
Antwort lesen »Die Förderung der Fassadendämmung bekommen Sie auch ohne die Dämmung der einen Orientierung. Denn diese gibt es für die tatsächlich ...
Antwort lesen »Bei zwei Wohneinheiten können Sie insgesamt Kosten in Höhe von 45.000 Euro anrechnen. 30.000 Euro für die erste und 15.000 Euro für die ...
Antwort lesen »Der bereits beauftragte Energieberater kann die vorhandene Berechnung mit einem vergleichsweise geringen Aufwand anpassen und einen neuen ...
Antwort lesen »Die BEG-EM-Förderung für neue Fenster bekamen Sie letztes Jahr leider nur, wenn Sie noch keine Maßnahme begonnen hatten. Auch in diesem ...
Antwort lesen »Die GEG-Vorgaben zur Dachsanierung betreffen immer nur die tatsächlich behandelten Bauteile. Sanieren Sie das erste Dach, müssen Sie durch ...
Antwort lesen »Beantragen Sie die Förderung der Dachdämmung, können Sie alle anfallenden Umfeldmaßnahmen ebenfalls mit angeben. Das heißt: Die Förderung ...
Antwort lesen »Beantragen Sie einen BEG-EM-Zuschuss für neue Fenster, liegt die Förderrate bei 15 Prozent. Bezogen auf die anrechenbaren Kosten von 82.000 ...
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