Prospekt von ACO: Fassadenentwässerung - ENERGIE-FACHBERATER

Für alle Wetter gewappnet ACO Fassaden- und Terrassenrinnen dienen dazu, die Forderungen der Vorschrift einzuhalten und ein Hochdrücken von Wasser infolge von Wind- beanspruchung oder ein Anstauen vor besonders gefährdeten Bereichen zu verhindern. Hierbei ist auch die Bildung von Schneeverwehungen, Schneematsch und Eis zu berücksichtigen. Schneeverwehungen vor Türen tauen aufgrund einer erhöhten Wärmeabstrahlung in diesen Bereichen zuerst ab. Dies kann zu einer Behinderung des Tauwasserabflusses durch den rundherum verbleibenden Schnee oder Schneematsch führen. Insofern müssen Entwässerungsrinnen auch und insbesondere für derar- tige Wasserbeanspruchung geeignet sein. Die Rinnenhöhe muss der tatsächlichen Feuchtebeanspruchung angepasst sein. Ein entspre- chender hydraulischer Nachweis kann jederzeit von der ACO Hochbau Anwendungstechnik erstellt werden. Wesentlich für die Beurteilung der Wirksamkeit von Entwässerungsrinnen sind ihre Lage, die Größe, der Öffnungsquerschnitt der Abdeckung und des Rinnenkörpers sowie die Einbausituation. Eine Entwässerungsrinne wird nur dann ihre volle Wirksamkeit bei der Reduzierung der Feuchtegefährdung im Bereich einer Türschwelle entfal- ten können, wenn sie mindestens über ihre gesamte Breite reicht und hinreichend dicht vor ihr angeordnet ist. Dies sollte in der Regel der Fall sein, wenn sie nicht mehr als 5 cm Abstand hat. Ablagerungen durch Schmutzeintrag werden weitestgehend vom Rin- nenkörper zurückgehalten und können leicht durch den geschlossenen Rinnenboden ohne Beschädigung der Abdichtung entfernt werden. Eine regelmäßige Wartung sollte hier selbstverständlich sein. Die sichere Ableitung des Regenwassers sowie der Schwebstoffe erfolgt bei der Terrassenentwässerung über die seitlichen Dränschlitze in Stichka- näle, die zu den Abläufen führen, in den Freiraum unter Plattenbelägen auf Stelzlagern/Mörtelsäcken bzw. in die Dränschicht. Die Dränschlitze sollten nicht kleiner als 4 mm sein, sonst droht hier eine Versinterung. Das Verwenden von Splitt kleiner als 4 mm ist unkritisch. Erfahrungsge- mäß dringt nur wenig Splitt durch die Verkeilung durch die Dränschlitze in die Rinne ein. Sammeln sich Ablagerungen auf oder im Rost durch ein eingelegtes Schmutzvlies , ist die gesamte Konstruktion als kritisch zu beurteilen. Eine einseitige Perforierung von Rinnenkörpern an der Fassade ist nicht sinnvoll , da es sich um ein lose verlegtes offenes Rinnensystem handelt, bei dem sich Feuchtigkeit zwangsläufig auch an der Fassadensei- te einstellt. Mit einer beidseitigen Perforierung der Rinnenseiten ist die Feuchtigkeit als drucklos und schnell abtrocknend anzusehen. Technische Details siehe nächte Seite. Fassadenrinnen und Roste von ACO setzen nicht nur auf anspruchsvolles Design, sondern auch auf techni- sche Aspekte wie Dräna- geleistung und Schutz der Bausubstanz. 4

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