Prospekt von Wienerberger: Wasserdurchlässige Pflaster - ENERGIE-FACHBERATER

Wasserliebe NACHHALTIG PFLASTERN Laut Umweltbundesamt waren in Deutschland Ende 2011 rund 46 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen versiegelt, also zum Beispiel bebaut, betoniert, asphaltiert oder gepflastert. 1 Das entspricht etwa sechs Prozent der Gesamt- fläche – und die Versiegelung steigt, mit negati- ven Folgen für die Umwelt. Durch Asphalt, Betondecken oder fest verfugtes Natursteinpflaster etwa kann Regenwasser gar nicht versickern und dadurch die Grundwasser- vorräte nicht auffüllen. Die Bodenfauna darunter geht zugrunde, die Bodenfruchtbarkeit geht dauerhaft zurück. Das Mikroklima leidet eben- falls, weil von versiegelten Böden kein Wasser verdunsten und damit im Sommer zur Luftküh- lung beitragen kann. Von vollständig versiegel- ten Flächen wird das Regenwasser meist über die Kanalisation abgeleitet, wo es sich – bei Mischwassersystemen – mit Schmutzwasser vermischt und die Kläranlagen belastet. Wenn die Kanalisation durch Starkregen überlastet wird, kommt es zu Überschwemmungen. Für Einfahrten, Parkplätze und Vorplätze ist ein wasserdurchlässiges Pflaster deshalb meist die bessere Alternative. Das steht ganz im Einklang mit dem Wasserhaushaltsgesetz, dem Wasser- und Baurecht der Länder, kommunalen Entwäs- serungssatzungen und weiteren Gesetzen und Regeln, die eine möglichst naturnahe Regen- wasserbewirtschaftung vorschreiben. Von der Versickerung des Regens profitieren Umwelt, Mikroklima und – je nach Abwassergebühren- satzung – teils auch das eigene Konto. Wasserdurchlässige Pflasterflächen bieten sich auch für viele gewerblich genutzte Verkehrsflä- chen an und halten bei richtiger Materialwahl und Verlegung der Belastung durch Anfahren, Brem- sen und Kurvenfahrten erstklassig stand. Und dabei sehen sie auch noch gut aus, halten (fast) ewig und gewinnen mit dem Alter an Charakter – eine optimale Verbindung aus Nachhaltigkeit, Nutzwert und Ästhetik. 1 ohne Sachsen-Anhalt

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