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Expertenrat

2-Fach- oder 3-Fach-Verglasung? Für welche Fenster sollten wir uns entscheiden?

Frage von Thorben T. am 24.11.2021 

Wir möchten im nächsten Frühjahr alle Fenster an unserem Haus erneuern. Jetzt empfiehlt mir Firma A eine 3-Fach-Verglasung, während Firma B mir eher zu einer 2-Fach-Verglasung rät. Mein Haus ist Bj. 80 und die Außenwände bestehen aus 6 cm Beton, 6 cm Styropor & 12 cm Beton (Außen nach innen). Wonach sollte man gehen?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Geht es um einen Fenstertausch, sollten die neuen Fenster energetisch schlechter sein als die umliegenden Außenwände. Auf diese Weise kondensiert Feuchtigkeit zuerst sichtbar an den Scheiben, bevor sie sich unbemerkt an den Wänden niederschlägt und Schimmel begünstigt. Der U-Wert Ihrer Wände liegt bei etwa 0,5 bis 0,6 W/m²K, wodurch Sie bei den neuen Fenstern freie Wahl haben. Gute Fenster mit Wärmeschutzverglasung gibt es ab etwa 0,7 W/m²K. Erreichen Sie einen U-Wert von 0,95 W/m²K bekommen Sie Zuschüsse oder Darlehen zur Förderung der neuen Fenster. Diese reduzieren die Kosten um 20 bis 25 Prozent und führen meist zu einem finanziellen Vorteil.

Aus Komfort- und Effizienzgründen sind die Fenster mit 3-Fach-Verglasung in Ihrem Fall zu empfehlen. Denn sie lassen weniger Wärme nach außen hindurch, sind etwas wärmer und verursachen weniger Zugluft. Außerdem sparen Sie Heizkosten, wenn Sie bessere Fenster einbauen.

Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für die 3-Fach-verglasten Fenster, sollte ein Energieberater die Situation vor Ort prüfen. Einen Berater der Energie-Effizienz-Experten-Liste benötigen Sie ohnehin, um die Fördermittel zu beantragen.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für neue Fenster herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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