Wir haben ein Haus gekauft, Baujahr 63. Der Boden besteht aus Ytong Steinen und 2,5 cm Gussasphalt. Nun möchten wir eine Fußbodenheizung einbauen.
Was wäre die ideale Lösung um möglichst wenig Aufbau zu haben, aber trotzdem eine gute Fußbodenheizung ohne viel Wartung weil die Schläuche zu dünn sind?
Kann der Gussasphalt drin bleiben?
Lieber Trockenestrich oder Fließestrich drüber?
Für den Modernisierungsbereich gibt es spezielle Trockenbausysteme mit geringer Aufbauhöhe. Die bestehende Bodenkonstruktion kann dabei - soweit ohne Schäden - als Grundlage genutzt werden. Darauf werden dann Trockenbauelemente gesetzt, auf denen dann die Heizschleifen liegen. Hier wird dann ein spezieller, sehr dünner Estrich von wenigen Millimetern aufgebracht und darauf meist der Bodenbelag. Diese Bauweise zeichnet sich auch durch die kurzen Bauzeiten aus. Bitte beachten Sie aber auch die EnEV, die eine Wärmedämmung gegenüber Erdreich oder ungeheizten Kellern vorschreibt. Dies erhöht auch die Wirtschaftlichkeit des Heizsystems. Es gibt verschiedenste Systemlösungen für diesen Fall, zu finden unter www.flaechenheizungsfinder.de. Dort sind auch Systeme zu finden, die klassisch mit Fließestrich arbeiten.