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Expertenrat

Benötige ich eine Dampfsperre an der obersten Geschossdecke, wenn das Dach gedämmt wird?

Frage von Norbert M. am 21.05.2023 

Dachgeschoss würde gedämmt mit Dampfbremse etc. Der Spitzboden kann mit einer Treppe erreicht werden, ist nach ihren Einschätzungen am Spitzboden auch eine Dampfbremse nötig oder nicht? Da ich die Decke von Dachgeschoss schon gedämmt habe.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Wenn die Decke des Dachbodens bereits gedämmt ist, sollte ein Energieberater prüfen, wie stark sich die Dämmung der obersten Geschossdecke auf die Energieeffizienz auswirkt. Ist die Maßnahme zu empfehlen, entscheidet der Aufbau der Decke und des darüber liegenden Bodens darüber, ob eine Dampfbremse erforderlich ist. Bei einer Betondecke ist eine zusätzliche Dampfbremse in der Regel nicht erforderlich. Geht es um die Dämmung einer Holzbalkendecke, sollten Sie die Folie einziehen, wenn die Konstruktion nach oben hin  verschlossen wird (Rauspund, OSB-Platten oder ähnliches). Bleibt der Boden offen oder verlegen Sie Bohlen mit einem Abstand von etwa 2 bis 3 cm zueinander, ist die Folien nicht nötig.

Da wir Aufbau und Nutzung aus der Ferne nicht im Detail einschätzen können, empfehlen wir Ihnen in diesem Fall die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Der Experte prüft die geplante Konstruktion und gibt wertvolle Tipps zur Ausführung.

Denken Sie daran, dass der Staat eine Förderung für die Dämmung der obersten Geschossdecke vergibt. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Euro, die Sie über das BAFA beantragen können, selbst wenn Sie die Arbeiten in Eigenregie durchführen.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für Dach und Dachboden herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dacharbeiten.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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