Ich habe ein Holzfertighaus aus 1976 und möchte den Dachboden (nicht bewohnt, aber begehbar) mit begehbarer Isolierung von oben versehen. Die Dachsparren (Walmdach) sind nicht isoliert. Die Decke des Dachbodens ist oben und unten mit einer 16 er Spanplatte versehen. Dazwischen sind 18 cm Sparren und Glaswolle zwischen den Sparren. Was empfehlen sie mir? Welche Stärke von XPS-Platten muss ich nun wählen, um eine gute Dämmung zu erreichen? Die XPS-Platten scheinen bei mir das Beste und Einfachste zu sein.
Befindet sich in der Decke zum Dachboden bereits eine Dämmung aus Mineralwolle, erreichen Sie mit dieser Konstruktion einen U-Wert von 0,23 W/m²K. Dieser entspricht in etwa den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes bei einer Sanierung. Ergänzen Sie eine ca. 10 cm starke Schicht aus XPS-Platten (WLG 035) erreichen Sie einen U-Wert von 0,14 W/m²K. Dieser ist Voraussetzung für die BEG-Förderung und als sehr gut zu bewerten.
Wichtig zu wissen ist, dass bei dem Aufbau Feuchtigkeit in die Konstruktion eintreten kann, wenn es sich bei den Platten auf der Unterseite nicht um verklebte OSB-3-Platten handelt. Das Wasser kann zwischen den Sparren kondensieren und unter Umständen nicht mehr richtig zurücktrocknen.
Ohne das Gebäude zu kennen, ist eine fundierte Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen die Beratung durch einen Energieberater aus Ihrer Region. Dieser nimmt die Konstruktion genau unter die Lupe. Er erstellt einen rechnerischen Funktionsnachweis und gibt wertvolle Tipps zur Ausführung.
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