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Expertenrat

Wie sind OSB-Holzwerkstoffplatten zur Dachdämmung fachgerecht zu befestigen?

Frage von Uwe K. am 29.12.2022 

In Ihrem Artikel "Aufsparrendämmung für Metalldächer" (Gastbeitrag der Fa. Bauder) wird erwähnt, dass "die verwendete Holzwerkstoffplatte den Fachregeln des ZVDH und des ZVHSK entspricht." Laut Bauder selbst wird das Produkt BauderPIR MDE i.d.R. mit 4 Systemschrauben "inmitten der OSB-Platte" befestigt, laut den vorgenannten Fachregeln müssen OSB-Platten jedoch am Plattenrand befestigt werden - die kurzen Plattenseiten grundsätzlich direkt auf Sparren - die (unbesäumten) langen Plattenseiten auf entsprechenden Unterlagshölzern. Bitte teilen Sie mir mit, wie die Befestigung der aufkaschierten OSB-Holzwerkstoffplatten regelkonform gemäß ZVDH bzw. ZVHSK zu erfolgen hat.

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Die Antwort gab Ekkehard Fritz, Produktmanager Steildach bei Bauder:
Im Gegensatz zu lose auf den Sparren verlegten Holzwerkstoffplatten, deren Verlegung Sie entsprechend den Fachregeln beschrieben haben, wird die bei BauderPIR MDE verwendete Holzwerkstoffplatte (OSB III oder Grobspanplatte P7) werksseitig auf die druckfeste BauderPIR Dämmplatte aufgeklebt. Somit wird die Holzwerkstoffplatte von unten statisch durch die BauderPIR Dämmplatte „gestützt“, sodass eine Befestigung der einzelnen BauderPIR MDE Elemente mittels BauderPIR Systemschrauben unabhängig von den darunterliegenden Sparren möglich ist. Die entsprechend benötigten statischen Nachweise und die sich daraus ergebende Länge und Anzahl der BauderPIR Systemschrauben ermitteln wir gerne Objektbezogen für Sie.

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