Das Dach unseres Hauses wurde 2017 neu eingedeckt: Dachziegel, Aufsparrendämmung (Holzfaserdämmplatten Gutex Ultratherm 35 mm), Zwischensparrendämmung (von außen Homatherm holzFlex 038-040 / 40 mm, Auffüllen Hohlraum zwischen Aufsparren- und Zwischensparrendämmung), Zwischensparrendämmung von innen 16 cm Styropor 040, keine Dampfbremsfolie. Kniestockwand 11 cm Bimsstein, raumseitig vergipst (bewohnt). Empfehlen Sie eine Dämmmaßnahme, wenn ja, was für eine und wie? Vonseiten des Dachdeckers hieß es seinerzeit, man bräuchte nichts tun.
Handelt es sich um Abseitenwände, die komplett vom bereits gedämmten Dach überdeckt sind, ist eine zusätzliche Dämmung nicht erforderlich. In diesem Fall sorgt das Dach selbst für einen guten Wärmeschutz.
Ist das Dach hinter der Abseitenwand nicht oder nicht komplett gedämmt, empfiehlt sich meist eine Dämmung auf der Drempelseite, die Sie abhängig von den Platzverhältnissen mit Platten oder einblasfähigen Dämmstoffen realisieren können. Bei Wänden gegen Außenluft wäre eine Außendämmung am besten. Hebt sich diese optisch zu stark von der übrigen Fassade ab, kommt auch eine fachgerecht ausgeführte Innendämmung infrage.
Ohne detaillierte Kenntnisse vom Gebäude ist eine zuverlässige Aussage aus der Ferne leider nicht möglich. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen den Kontakt zu einem Energieberater aus Ihrer Region.