Ich habe eine Fachfrage bez. der Bodendämmung. Die Parameter:
- Haus von 1970, EG ca. 80 qm2, OG ca. 100 qm2.
- Komplettsanierung steht an, WDVS, Dach, Fenster, Wärmepumpe, also alles.
Es wäre kein Problem, aus dem Haus ein KfW-40-Haus zu machen und mittels KfW261 Programm zu finanzieren. Wenn da der Boden im EG nicht wäre. Dort sind, wie in den Jahren üblich, ca. 8 cm Bodenaufbau ohne Dämmung. Höher möchte ich nicht gehen, da sonst die Raumhöhe sinkt.
Ohne die Bodendämmung kommt der Energieberater aber "nur" auf ein KfW-70-Haus. Hättet Ihr eine bezahlbare Idee, den Boden zu dämmen, ohne Höhe zu verlieren, um auf ein KfW 55 oder 40 Haus zu kommen? Wie gesagt, die Spezifikationen der anderen Komponenten (Fenster, Dach, WDVS und Heizung) sind alle locker KfW-40-"fähig".
Ohne den Aufbau des Bodens zu kennen, ist eine Auskunft aus der Ferne leider nicht möglich. Handelt es sich um einen Holzboden über Sand, könnten Sie den Zwischenraum beispielsweise mit einer kapillar brechenden Dämmung (z. Bsp.: Glasschaumschotter) ausfüllen, um einen besseren Wärmeschutz zu erreichen. Bei einem massiven Boden wäre es alternativ möglich, eine Vakuumdämmung aufzubringen. Diese ist sehr flach und bietet dennoch einen hohen Wärmeschutz. Nachteil: Die Lösung ist kostenintensiv und aufwendiger zu verlegen.
Wir empfehlen, die verschiedenen Möglichkeiten mit Ihrem Energieberater zu besprechen, um die individuell beste Lösung zu finden.