Wir haben gerade ein 60 Jahre altes Haus gekauft. Eine Dachaufsparrendämmung ist zu teuer, die alte Isolierung im Spitzbodenbereich nicht hinterlüftet. Es bildete sich Kondenswasser, das wiederum das Holz angriff. Die obere Geschossdecke ist begehbar isoliert, der untere Dachbereich (Mittelpfette, usw.) liegt frei. Wäre hier nicht eine Schüttdämmung sinnvoll? Der Zimmerer bot das Entfernen der Dämmung und das neu dämmen auf dem Dielenbelag im Dachbodenbereich an.
Rein theoretisch wäre es denkbar eine Schüttdämmung einzusetzen, aber in dem vorliegenden Fall möchte ich gewissermaßen aus der Ferne keine Empfehlung abgeben. Die kurze Beschreibung der Dachsituation – Bildung von Kondenswasser, Schäden am Holz im Dachbereich – macht aus meiner Sicht eine Besichtigung des Hauses vor einer Empfehlung unumgänglich. Ich kann Ihnen nur raten, sich an den bereits angesprochenen Zimmerer zu wenden. In einer solchen Situation kann es auch hilfreich sein, sich insgesamt drei Angebote und Lösungsvorschläge einzuholen. Oft ergibt sich darüber eine klarere Sicht auf eine gute und finanzierbare Lösung.