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Expertenrat

Wie dämmen ich bei einem alten Haus am besten die Heizkörpernische?

Frage von Patrick C. am 09.12.2014 

Ich bin gerade ein altes Haus am Renovieren welches noch tiefe Fensternischen mit darüber liegenden Fensterbänken hat. Wollen wir die Heizkörper etwas nach vorne ziehen und es stellt sich die Frage wie man den Aufbau zur Außenwand am Besten gestaltet, da wir nicht ganz unter der Fensterbank hervor kommen. Es war angedacht eine Vormauer mit YTONG. Die Frage ist, was dann noch auf dem YTONG Sinn macht um eine möglichst gute Dämmung und Heizfähigkeit des Heizkörpers zu erlauben.

Antwort von Dipl.-Ing. Frank Nowotka 

Es macht sehr viel Sinn die Heizkörpernischen zu dämmen. Die Methoden dazu sind vielfältig. Eine Möglichkeit besteht darin Ytong-Steine (Gasbeton) zu verwenden. Wenn Sie sich für einen mineralischen Baustoff entscheiden wollen, liegen Sie mit der leichten, gut wärmedämmenden Mineraldämmplatte von Multipor mit einer Wärmeleitfähigkeit 0,042 W/mK jedoch besser. Dieses Material ist für Innendämmungen ohne Dampfbremsen bestens geeignet. Es besteht aus rein mineralischen Ausgangsprodukten, ist faser- und schadstofffrei. Die Nischendämmung können Sie komplett mit diesem Material machen. Andere Dämmstoffe in weiteren Schichten sind nicht erforderlich. Das Material kann leicht zugeschnitten werden. Es wird geklebt und abschließend geputzt. 


Die Befestigung von Heizkörpern mittels Konsolen erfordert allerdings eine Befestigung an der Bestandswand. Entweder Sie verlängern die vorhandenen Heizkörperaufhängungen oder befestigen neue Konsolen, die durch das Multipor-Material hindurch bis zum tragfähigen Untergrund reichen. 

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