Kann man gleiche Isowerte bei der Kellerdecken-Isolierung auch mit einer abgehängten Decke erzielen? Und wie und wo kann man Förderung beantragen?
Theoretisch ist das möglich, wenn Sie den Raum zwischen Decke und abgehängter Decke mit Dämmstoffen ausfüllen. Infrage kommen dabei unter anderem einblasfähige Dämmstoffe sowie Matten aus Mineral- oder Holzfasern. Um die Vorgaben für die Förderung der Kellerdeckendämmung zu erfüllen, müssten Sie allerdings 160 mm Dämmstoff der Wärmeleitgruppe 032 (Herstellerangaben) einbringen. Die Mindestanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erreichen Sie hingegen mit 120 mm bis 140 mm Dämmung der WLG 032. Ist die Dämmstärke in Ihrem Haus technisch begrenzt, lässt das GEG allerdings auch Ausnahmen zu. In diesem Fall müssen Sie die Decke so stark wie möglich mit einem Dämmstoff der WLG 035 oder besser dämmen.
Erfüllen Sie die Anforderungen zur Förderung der Kellerdämmung, bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 15 bis 20 Prozent, den Sie vor Maßnahmenbeginn beantragen müssen. Wie das richtig funktioniert, erklären wir Ihnen im Beitrag "Förderung für die Kellerdeckendämmung: Zuschuss und Förderkredit".
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