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Expertenrat

Genügt eine 160 mm starke Dachbodendämmung, um einen U-Wert von 0,20 W/m²K zu erreichen?

Frage von Thomas S. am 05.09.2022 

Ich plane, meine oberste Geschossdecke zu dämmen. Der Dachboden ist nicht beheizt und wird lediglich als Abstellfläche genutzt. Bei der Geschossdecke handelt es sich um eine 250 mm starke Betondecke. Reicht hier eine 160 mm starke Dämmung mit EPS 035 aus? Der U-Wert soll hierbei nur noch bei 0,20 liegen. Oder sollte die Dämmung min. 200 mm betragen, um einen U-Wert 0,166 zu erreichen?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Entscheiden Sie sich für einen EPS-Dämmstoff der Wärmeleitgruppe 035, erreichen Sie mit 16 cm Dachbodendämmung einen U-Wert von 0,20 W/m²K. Damit unterschreiten Sie den Anforderungswert des Gebäudeenergiegesetzes, der bei 0,24 W/m²K liegt. 


Da Betondecken in der Regel ziemlich dampfdicht sind, gelangen normalerweise keine bedeutenden Mengen Feuchtigkeit in die Konstruktion. Auf eine Dampfbremse können Sie daher in den meisten Fällen verzichten. Wichtig ist es aber, Durchbrüche und Durchführungen fachgerecht abzudichten. Diese lassen mitunter sehr viel Feuchtigkeit in die Dämmebene. Kondensiert das Wasser unter einem optional aufgebrachten Bodenbelag, kann das auf Dauer Schimmel und andere Feuchteschäden nach sich ziehen.

Im Beitrag "Dachbodendämmung" informieren wir über weitere Möglichkeiten zum Dämmen der obersten Geschossdecke.

Wir empfehlen, das Vorhaben mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Dieser nimmt die örtlichen Gegebenheiten genau unter die Lupe und gibt wertvolle Tipps zur Ausführung.

Lassen Sie einen Fachhandwerker die Arbeiten durchführen und erreichen dabei einen U-Wert von 0,14 W/m²K, erhalten Sie sogar eine Förderung für die Dachbodendämmung. Erhältlich sind Zuschüsse in Höhe von 15 bis 20 Prozent, die Sie vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen beantragen. Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die Dachbodendämmung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dämmarbeiten.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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