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Expertenrat

Welche Dampfbremse soll unter der Kellerdeckendämmung angebracht werden?

Frage von Christiane H. am 09.04.2024 

Ich bin unsicher, welche Ihrer Membranfolien ich für die mit Holzfaserdämmung gedämmte Kellerdecke meines Altbaus verwenden sollte. Der Keller ist durchlüftet, wird nicht geheizt, ist auch im Sommer immer kühl und hat einen Boden, auf dem Natursteinplatten liegen, aber dennoch Feuchtigkeitsdurchlässig ist. Zu welchen Ihrer Folien, die unterhalb der Dämmung angebracht werden sollen, würden Sie mir raten?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Als neutrale Onlineplattform bieten wir selbst keine Baustoffe an. Diese bekommen Sie aber von einem Baustofffachhandel aus Ihrer Region. Geht es um die Dampfbremse oder Dampfsperre, ist diese immer auf der warmen Seite der Konstruktion zu installieren. Denn nur das verhindert, dass feuchtwarme Luft in die Dämmebene eindringt und auf der kalten Seite kondensiert.

Bei der Kellerdeckendämmung von unten in einem gut belüfteten Keller ist keine derartige Folie nötig. Denn hier kann Feuchtigkeit nach unten durchdiffundieren und aus dem Keller entweichen. Anders wäre das bei einer Verkleidung der Deckendämmung, etwa mit Gipskarton. In diesem Fall müsste über die Dämmebene eine luftdichte Schicht. Welche Folie dabei zum Einsatz kommt, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und vom Aufbau der übrigen Decke ab. Ein Energieberater aus Ihrer Region prüft beides und gibt daraufhin eine fundierte Antwort. Aus der Ferne ist das leider nur eingeschränkt möglich.

Denken Sie daran, dass der Staat auch eine Förderung für die Kellerdeckendämmung vergibt, wenn Sie diese rechtzeitig vor Maßnahmenbeginn beantragen. Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für Dämmarbeiten.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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