In meinem Reihenmittelhaus möchte ich Fenster und Haustür austauschen. Diese haben einen Uw-Wert von 2,0 W/m²K. Alles Baujahr 1992. Wandaufbau außen nach innen: 11,5 cm Verblendmauerwerk, 4 cm Luft, 4 cm Dämmmatten, 17,5 cm Block Yton (KSV) dann Innenputz. Kann ich neue Fenster mit einem Uw-Wert von weniger /mindestens als 0,95 W/m²K einbauen lassen? Also bis zu einer 3-fach-Verglasung?
Da der U-Wert Ihrer Außenwände nach dem beschriebenen Aufbau unter 0,95 W/m²K liegt, können Sie die Fenster grundsätzlich einbauen. Tauschen Sie mehr als 20 Prozent der Fenster im Haus aus, ist jedoch ein Lüftungskonzept zu erstellen. Mit diesem prüft ein Energieberater, ob der natürliche Luftwechsel im Haus ausreicht, um anfallende Feuchtelasten ausreichend abzuführen. Ist das nicht der Fall, sind lüftungstechnische Maßnahmen wie eine freie oder ventilatorgestützte Lüftung nötig.
Beantragen Sie Fördermittel für den Fenstertausch, muss ein Energieberater den Nachweis ebenso erbringen. Dafür bekommen Sie Zuschüsse oder Darlehen mit Tilgungszuschüssen in Höhe von 20 bis 25 Prozent über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM).
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