Ich habe eine Fernwärmeübergabestation und einen Warmwasserspeicher mit 150 l. An der Übergabestation selber sind keine Rohrdämmungen angebracht und auch an den Kugelköpfen (Öffnung zum Heizkreislauf) ist keine Dämmung. Und auch an den Schraubmuffen sind keine dran. Jetzt stelle ich mir die Frage, ob durch Dämmung hier etwas eingespart werden kann. Die Anlage ist vom Jahr 2003.
Des Weiteren habe ich elektronische Rollläden. Um die Wohnung nicht aufzuheizen, sind diese zugefahren. Sollen diese nur bei Sonnenstrahlen heruntergefahren sein oder bringt das auch schon etwas, wenn es draußen heiß ist und keine direkten Sonnenstrahlen vorhanden sind?
Mir ist aufgefallen, wenn direkte Sonnenstrahlen kommen + die Rollanden runter sind, wird der Fensterrahmen (Alufenster) unten warm/heiß. Dadurch kommt auch Wärme rein, oder? Kann man das verhindern? Ich vermute, dass kommt von der Alu-Fensterbank.
Über ungedämmte Rohre, Armaturen und Fittings geht Wärme verloren. Steht die Übergabestation nicht im beheizten Gebäudebereich, sorgt das für höhere Heizkosten und die nachträgliche Dämmung ist zu empfehlen. Wie hoch die Einsparungen sind, lässt sich aus der Ferne nicht sicher beurteilen. Diese Frage kann aber ein Energieberater aus Ihrer Region beantworten.
Das zufahren der Rollläden wirkt vor allem dann, wenn die Sonne direkt auf die Scheiben scheint. Denn dann reduzieren die Elemente den Strahlungseinfall und damit auch den Energieeintrag. Ohne direkte Einstrahlung ist die Wirkung geringer. Zwar reduzieren die Bauteile dann den Einfluss der diffusen Strahlung. Sie schützen aber nicht vor den hohen Außentemperaturen.
Wie viel Wärme über die erhitzten Fensterrahmen in das Haus gelangt, hängt von der Qualität dieser ab. Hitzeschutz könnte hier eine thermische Entkopplung durch Dämmstoffe bieten. Es ist allerdings davon auszugehen, dass Aufwand und Nutzen dabei in keinem Verhältnis stehen.