Wir planen, unsere kürzlich erworbene Eigentumswohnung als letzte Wohneinheit im Haus an den bereits vorhandenen Fernwärmeanschluss anzuschließen und die Gasetagenheizung rückzubauen. Ein Angebot der Firma, die auch das Fernwärmenetz in unserem Haus betreut, liegt uns dazu vor. Es beträgt insgesamt 2.340 € brutto. Somit stünde uns eine Förderung zu richtig?
Fördermittel erhalten Sie für den Anschluss an ein Fernwärmenetz, wenn der Wärmeübertrager im Zuge der Sanierung neu eingebaut wird. Ist das der Fall, können Sie Zuschüsse in Höhe von 25 bis 30 Prozent beantragen. Zusätzlich gibt es einen Heizungs-Austausch-Bonus in Höhe von 10 Prozent, wenn Sie nach der Sanierung nicht mehr mit fossilen Energieträgern heizen.
Lassen Sie die Wohnung lediglich an die Wärmeverteilung im Haus anschließen und die Übergabestation existiert bereits, erhalten Sie vermutlich keine Förderung. Da wir die Situation aus der Ferne nicht richtig einschätzen können, erhalten Sie eine verbindliche Information nur von den Sachbearbeitern des BAFA, nachdem diese das Vorhaben geprüft haben. Ansprechpartner erreichen Sie dazu über die Rufnummer 6196 908-1625 oder über das Kontakt-Formular auf der BAFA-Webseite.
Wichtig zu wissen: Beantragen Sie die Förderung für den Wärmenetzanschluss rechtzeitig vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträge, um keine Gelder zu verlieren.