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Expertenrat

Welche Fördermittel bekomme ich für eine einbruchsichere Haustür?

Frage von Jürgen T. am 14.08.2021 

Bei einem vermieteten Reihenhaus soll die alte Drahtglashauseingangstüre durch eine neue Alu-Türe nach DIN 1627 (RC2 geprüft) ersetzt werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 3000 €. Welcher Zuschuss KfW / BAFA ist möglich, ohne dass ein Energieberater eingeschaltet werden muss?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Ohne Energieberater bekommen Sie Fördermittel für die neue Haustür über das KfW-Programm 455-E "Einbruchschutz – Investitionszuschuss". Erhältlich ist dabei ein zweigeteilter Zuschuss in Höhe von 20 Prozent auf die ersten 1.000 Euro und 10 Prozent auf die übrigen förderfähigen Kosten. Bei Ausgaben von etwa 3.000 Euro entspricht das einer Fördersumme von rund 400 Euro. 


Wichtig ist, dass die neue Haustür die Widerstandsklasse 2 nach DIN EN 1627 und einen U-Wert von 1,3 W/m²K (Ausnahme Türen zu unbeheizten Bereichen) oder besser erreicht. Außerdem muss ein Fachhandwerker die neue Tür einbauen. Erfüllen Sie diese Voraussetzungen, beantragen Sie die Mittel vor dem Beginn der Sanierung online über das Zuschussportal der KfW.

Wichtig zu wissen: Die Zuschussförderung gibt es nur für private Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Wohnungseigentümergemeinschaften aus Privatpersonen. Handelt es sich um größere Gebäude oder Wohnungsgesellschaften, steht Ihnen mit dem KfW-Programm 159 "Altersgerecht Umbauen – Kredit" alternativ ein zinsgünstiges Darlehen zur Verfügung.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung für die neue Haustür herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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