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Expertenrat

Bekomme ich Fördermittel für eine Gasheizung mit Solarthermie?

Frage von Salvatore F. am 04.09.2020 

Ich möchte gerne eine Gasheizung kaufen. Ich habe aktuell eine Ölheizung und habe gelesenen, dass es mit 25 Prozent erneuerbaren Energien 40 Prozent Förderung gibt. Ich würde gerne einen Gas-Kaminofen und eine kleine Solarthermie anschaffen. Ist das dann so Förderbar? Gibt es für den Gasanschluss auch eine Förderung?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Um die Förderung zu bekommen, muss die Solarthermieanlage mindestens 25 Prozent der Heizlast im Haus decken. Dabei können Sie mit einer Leistung von 635 W/m² Bruttokollektorfläche rechnen.

Ein Beispiel: Bei einer Heizlast von 20 kW müssen Sie 25 %, also 5 kW, mit der Solaranlage decken. Bei der genannten Leistung hat diese eine Größe von mindestens 7,9 m².


Beantragen Sie eine Förderung allein für die Solarthermie, genügt eine Anlage zur Warmwasserbereitung, die über eine Bruttokollektorfläche von 3 m² und ein Pufferspeichervolumen von 200 Liter verfügt. Die Förderrate liegt in diesem Fall bei 30 Prozent der Kosten. 


Alternativ decken Sie die Anforderungen auch mit einem wasserführenden Pelletofen, der einen Teil der Heizwärme in das Heizungsnetz einspeist.

Die Förderrate für Gas-Hybridheizungen liegt bei 30 Prozent. Für den Austausch einer alten Ölheizung bekommen Sie 10 Prozent extra. Die Förderung gibt es dabei auch für den neuen Gasanschluss. Wichtig ist allerdings, dass Sie die Mittel rechtzeitig vor dem Beginn der Sanierung online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Wie das funktioniert, erklären wir im Beitrag "Förderung für die Gasheizung und Gas-Hybridheizung". Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Förderung mit Tipps und wertvollen Hinweisen bekommen Sie auch in unserem Förder-eBook.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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