Welche Fördermittel für die Sanierung von Dach, Heizung und Bad erhalte ich?

In diesem Fall stehen Ihnen verschiedene Förderprogramme zur Verfügung. So gibt es zinsgünstige Darlehen zur Förderung einer Photovoltaikanlage, die Sie teilweise mit regionalen Förderangeboten für die PV kombinieren können.

Für die Dachdämmung und den Heizungstausch erhalten Sie Zuschüsse der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Förderung der Dachdämmung ist dabei mit einer Förderrate von 15 bis 20 Prozent verbunden - für die Förderung der Wärmepumpe erhalten Sie 25 bis 35 Prozent.

Wichtig zu wissen ist, dass die anrechenbaren Kosten der BEG bei Einzelmaßnahmen auf 60.000 Euro pro Kalenderjahr und Wohneinheit begrenzt sind. Genügt diese Summe nicht, um die Kosten der geplanten Sanierung zu decken, haben Sie zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie Anträge in unterschiedlichen Jahren stellen (zum Beispiel Heizung in 2022 und Dach in 2023). Kommt dieser Weg nicht infrage, können Sie die BEG-Förderung der Heizung mit dem Steuerbonus für die Sanierung zum Dämmen der Dachflächen kombinieren. Letzterer verspricht steuerliche Vergünstigungen in Höhe von 20 Prozent der Sanierungskosten verteilt über einen Zeitraum von drei Jahren.

Fördermittel für die Badsanierung erhalten Sie in Form zinsgünstiger Kredite über das Programm 159 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Voraussetzung ist, dass Sie Vorgaben zur Barrierefreiheit einhalten. Alternativ können Sie für sämtliche Maßnahmen, für die kein Förderprogramm infrage kommt, den Steuerbonus für Handwerkerleistungen nutzen. Mit diesem ist es möglich, 20 Prozent der Handwerker-Lohnkosten steuerlich geltend zu machen.

Laden Sie sich unsere Anleitung zur Förderung herunter - da werden in einem interaktiven eBook alle Förderalternativen beschrieben und Schritt für Schritt der Weg zur maximalen Förderung aufgezeigt.

Unser Tipp: Angebote von Handwerkern aus Ihrer Region bekommen Sie kostenfrei und unverbindlich über unser Online-Angebotstool für die Sanierung.