Ich möchte meine Räume anstatt der alten Thermostatventile mit Smarthomethermostaten und Fensterkontakten ausstatten. Bekommt man dazu eine Förderung?
Ja, Fördermittel erhalten Sie dabei über den neuen Steuerbonus für die Sanierung. Nutzen Sie diesen, können Sie 20 Prozent der Kosten über einen Zeitraum von drei Jahren von der Steuer absetzen. Wichtig ist, dass ein Fachhandwerker die Arbeiten durchführt und Sie selbst in ihrem mindestens 10 Jahre alten Haus leben. Alternativ dazu können Sie auch Fördermittel der KfW in Anspruch nehmen. Hier erhalten Sie einen Zuschuss in Höhe von 20 Prozent der Kosten über das Programm 430. Sie können die Arbeiten selbst durchführen, müssen aber auch einen hydraulischen Abgleich in Auftrag geben. Außerdem prüft ein Energieberater vor der Beantragung, ob Sie die technischen Voraussetzungen erfüllen. Eine dritte Alternative stellt die BAFA-Förderung zur "Heizungsoptimierung" dar. Über diese bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent, müssen aber auch einen hydraulischen Abgleich beauftragen.
Wichtig zu wissen: Fördermittel von KfW und BAFA sind vor dem Beginn der Sanierung zu beantragen. Den Steuerbonus können Sie nach Abschluss aller Arbeiten über Ihre Einkommensteuererklärung nutzen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in den Beiträgen zur "KfW-Förderung der Heizungsoptimierung" und zur "BAFA-Förderung für die Heizungsoptimierung"