Welche Heizungsvorlauftemperatur kann man mit einer Grundwasser-Wärmepumpe erreichen, d. h. kann ich meine Heizkörper damit ausreichend aufheizen? Wie hoch wäre hierfür evtl. die staatliche Förderung?
Hochtemperatur-Wärmepumpen können das Heizungswasser auf 70 Grad Celsius und darüber hinaus erwärmen. Um die Effizienz zu steigern und den Stromverbrauch zu senken, sollte die Vorlauftemperatur der Heizung allerdings möglichst niedrig sein. Im Rahmen einer Heizungssanierung lohnt es sich daher oft, auch eine Flächenheizung oder spezielle Niedertemperaturheizkörper einzubauen.
Die staatliche Förderung liegt seit Januar 2020 bei mindestens 35 Prozent. Ersetzt die Wärmepumpe eine Ölheizung, bekommen Sie sogar einen Zuschuss in Höhe von 45 Prozent. Wichtig ist allerdings eine hohe Effizienz. So muss die Jahresarbeitszahl der Wasser-Wasser-Wärmepumpe bei mindestens 3,8 liegen. Ein Energieberater oder ein Heizungsfachbetrieb kann sagen, ob sich das in Ihrem Gebäude realisieren lässt.
Bekommen Sie die Förderung, gilt der hohe Zuschuss auch für die anfallenden Umfeldmaßnahmen. So zum Beispiel für die Demontage der Altanlage oder den Austausch/Neueinbau von Heizflächen und Flächenheizsystemen. Wichtig ist, dass Sie die Mittel vor der Beauftragung eines Fachhandwerkers über die BAFA-Webseite beantragen.
Weitere Informationen haben wir im Beitrag "Förderung für die Wärmepumpe" für Sie zusammengestellt.
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