Ich möchte meine Ölheizung, die jetzt 33 Jahre alt ist, durch eine Wärmepumpe ersetzen. Mein Haus ist eine Doppelhaushälfte mit ca. 110 m². Dach ist relativ neu, wurde vor 5 Jahren erneuert und gedämmt. Außerdem habe ich einen Vollwärmeschutz aus dem Bj. 1989 (4 cm Styropor). Die Heizkörper sind auch aus dieser Zeit. Warmwasser sollte auch dabei sein, dieses wird jetzt über die Ölheizung erzeugt. Wir sind noch 2 Personen.
Ob die Wärmepumpe energieeffizient arbeiten kann, hängt in erster Linie von der Differenz zwischen Umwelt- und Heizwassertemperatur ab. Je größer diese ist, umso mehr Strom verbraucht die Heizung. Da Sie die Umwelttemperatur (je nach Bauart: Erdreich, Grundwasser oder Außenluft) nicht ohne Weiteres beeinflussen können, sollten Sie für niedrige Vorlauftemperaturen im Heizungsnetz sorgen. Etwa 40 bis 50 Grad an kalten Wintertagen sind für einen energiesparenden Betrieb zu empfehlen.
Erreichen können Sie diese über die Heizflächen. Haben Sie aktuell eine Vorlauftemperatur von 60 bis 70 Grad Celsius, lassen sich diese mit größeren Heizkörpern oder mit speziellen Wärmepumpenheizkörpern absenken. Letztere sind mit Ventilatoren ausgestattet, um auch bei niedrigen Vorlauftemperaturen viel Wärme an den Raum übertragen zu können.
Eine Alternative stellt die Kombination aus Wärmepumpe und Öl- oder Gasheizung dar - wobei die konventionelle Heizung nur an sehr kalten Tagen anspringt, um die Wärmepumpe zu entlasten.
Arbeitet die Wärmepumpe sparsam und effizient, fördert der Staat die Maßnahme mit einmaligen Zuschüssen oder günstigen Darlehen mit Teilschuldenerlass über die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Die Förderung der Wärmepumpe liegt bei 35 bis 50 Prozent und ist zu erhalten, wenn Sie die Anträge vor der Vergabe von Liefer- und Leistungsverträgen stellen.
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