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Expertenrat

Wir wollen eine Wärmepumpe sowie eine PV-Anlage nachrüsten und den Stall ausbauen. Welche Förderung ist möglich?

Frage von Wolfgang B. am 20.11.2024 

Wir haben einen kleinen Bauernhof mit Wohnhaus, Stall und Scheune (U-förmig angeordnet), den wir als Zweitwohnung nutzen. Wir möchten in dem Wohnhaus die Gasheizung (Flüssiggas) durch eine Wärmepumpe ersetzen. Auf dem Scheunendach wollen wir eine PV-Anlage mit Speicher installieren. Fragen: Welche Förderung können wir für das Projekt beantragen? Können Wärmepumpe und PV-Anlage in einem Projekt zusammengefasst und dann mit den Fördersätzen für Wärmepumpen gefördert werden?

Wir planen auch den Ausbau des Stalles und planen dort ebenfalls den Einsatz einer Wärmepumpe. Wie kann diese gefördert werden? Gibt es bei einem solchen Ausbau noch weitere Förderungsmöglichkeiten und wenn ja, welche? Können Sie mir im Raum Jatznick (bei Pasewalk, Mecklenburg-Vorpommern) einen Energieberater empfehlen, der über ausreichend Erfahrung für ein derartiges Projekt verfügt?

Antwort von ENERGIE-FACHBERATER  

Für die Heizung können Sie die KfW-Förderung der Wärmepumpe beantragen. Über diese bekommen Sie einen Zuschuss in Höhe von 30 bis 70 Prozent. Zudem steht Ihnen ein günstiger Ergänzungskredit über das KfW-Programm 358 zur Verfügung, den Sie mit der Zuschussförderung kombinieren können. Im Beitrag "KfW-Heizungsförderung richtig beantragen - so geht's" erklären wir, wie Sie letztere richtig beantragen.

Für die Förderung der Photovoltaik bleibt Ihnen das KfW-Programm 270. Zudem bieten einige Bundesländer eigene Förderprogramme an. Eine Kombination mit der Wärmepumpen-Förderung ist leider nicht möglich (Ausnahme: PVT-Kollektoren oder Solardachziegel im Zuge der Dachdämmung).

Erweitern Sie mit dem Stall-Ausbau die bestehende Wohneinheit, können Sie dafür die oben genannten Fördermittel verwenden. Entsteht im Ausbau eine neue Wohneinheit, gilt die Maßnahme fördertechnisch als Neubau. In diesem Fall kommt nur die Neubau-Förderung infrage. Einen Überblick dazu geben wir in der Rubrik Förderung auf unserem Partner-Portal aktion-pro-eigenheim.de.

Wir empfehlen, das Vorhaben zunächst mit einem Energieberater aus Ihrer Region zu besprechen. Ansprechpartner erreichen Sie dazu in unserer Energieberater-Datenbank oder in der Energie-Effizienz-Experten-Liste.

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Bitte beachten Sie: Unser Expertenrat "aus der Ferne" kann den Vor-Ort-Termin mit einem Energieberater oder Sachverständigen nicht ersetzen. Wir beantworten alle Fragen nach bestem Wissen, aber nicht rechtlich verbindlich, und übernehmen keine Haftung. Die Experten liefern einen Anhaltspunkt, wie eine Lösung des jeweiligen Problems aussehen könnte und welche Fragen der Hausbesitzer dazu noch klären muss.
 
 
 
 

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